Der seit Jahren steigende Straßenverkehr stellt für die Mobilität der Kinder – vor allem als Radfahrer – eine wachsende Herausforderung dar. Dementsprechend forderte die Kultusministerkonferenz schon 1996 eine umfassende Mobilitätserziehung für Kinder, damit sie lernen, sich sicher, selbstbewusst und umweltfreundlich in der Stadt zu bewegen.
Kinder können im Straßenverkehr nur sicherer werden, wenn sie ihre Umwelt bewusster wahrnehmen und die Bedeutung der Verkehrszeichen und Verkehrsregeln kennen. Diese nötigen Fähigkeiten erwerben sie am besten mit praktischen und spielerischen Übungen vor Ort, in deren Mittelpunkt das sichere Radfahren steht.
Von Sicherheitstrainings bis Bewegungsparcours haben die beiden Jugendverkehrsschulen in Charlottenburg-Wilmersdorf ein abwechslungsreiches Programmangebot. Die Fahrräder werden durch eine Fahrradwerkstatt gewartet.
Die beiden Jugendverkehrsschulen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf helfen so, den sicheren Umgang mit Fahrrädern im Straßenverkehr zu erlernen.
Ohne den realen Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt zu werden, können die Kinder auf speziell eingerichteten Plätzen mit Ampeln, Zebrastreifen und Verkehrsschildern spielerisch an die Anforderungen des Straßenverkehrs herangeführt werden. Unterstützt werden sie dabei von pädagogisch geschulten Mitarbeitern in den Jugendverkehrsschulen.
In den Jugendverkehrsschulen werden den Kindern u.a. folgende
Inhalte vermittelt:
- Die wichtigsten Verkehrszeichen!
- Welche Verkehrsregeln gibt es?
- Wie verhalte ich mich richtig im Straßenverkehr?
- Was ist der “Lebensversicherungsblick”?
- Warum ist es wichtig, einen Fahrradhelm zu tragen?
- Vorbereitung für den Radfahrschein mit den Prüfungsstrecken!