Der Halensee (Luftbild anzeigen) als ein alteingesessener Badesee im Innenstadtbereich wird durch die Strassenabwassereinleitungen u.a. von der Autobahn, insgesamt 67,8 ha Fläche, über die letzten Jahrzehnte immer stärker belastet.
Seit November 2003 darf der Halensee nicht mehr als Badesee benutzt werden. In diesem Zusammenhang wurde von der damals noch zuständigen Senatsverwaltung die Planung für den Bau eines Retentionsbodenfilters zur Verbesserung der Situation begonnen. Über den Retentionsbodenfilter wird das größte der drei Straßeneinzugsgebiete zur Reinigung geleitet. Das Ziel ist es, langfristig wieder Badewasserqualität im Halensee zu erreichen.
Der Halensee gehört zur Kleinen Grunewaldseenkette und ist mit 55.887 m² Oberfläche der größte dieser Seen. Der Halensee wird durch Grundwasser gespeist und hat keinen natürlichen Zufluss. Er hat eine mittlere Tiefe von ca. 3,21 m und ein Volumen von ca. 179.363 m3.
Der größte Teil der Uferzone ist in privater Hand. Lediglich im Norden und Süden ist der See frei zugänglich.
Der Halensee hat eine große Bedeutung für die Entsorgung der Straßenabwässer. Das Einzugsgebiet für die Regenwassserentwässerung betrug bis 1996 168,4 ha. Zur Entlastung des Halensees wurde das Einzugsgebiet durch Schließen der Überlaufsperre an der AVUS auf ca. 67,3 ha reduziert.