Bitte füttern Sie keine Wildtiere, denn sie verlieren durch regelmäßige Fütterung ihren natürlichen Trieb, sich das Futter artgerecht selbst zu suchen. Für Stockenten zum Beispiel ist die Aufnahme einer Mischnahrung, die sowohl Grünfutter als auch tierische Anteile (Schnecken, Würmer) enthält, für eine gesunde Ernährung wichtig. Jungvögel benötigen tierische Eiweiße, um ihr Skelett und das schützende Gefieder ausbilden zu können.
Die regelmäßige Fütterung von Vögeln und Fischen führt neben der Gewässerverschmutzung, durch zusätzlichen Kot und Essensreste, auch zu Veränderungen in den Verhaltensweisen aller Tiere, die an das Gewässer gelockt und stärker an dieses gebunden werden. Erpel kommen in größerer Anzahl als Enten vor und unverpaarte Erpel fallen durch ihre deutlich höhere Agressivität gegenüber Artgenossen und weiblichen Tieren auf. Damit bringen sie nicht nur die Entenweibchen, sondern auch ihren Nachwuchs in Gefahr. Das Futteraufkommen lockt zudem noch zusätzliche Gäste ans Gewässerufer, wie z.B. Ratten, die den Bruterfolg der Wasservögel bedrohen.
Bitte nicht füttern!
Bild: Iurie Nistor, CC0, via Wikimedia Commons
Warum man Enten nicht füttern sollte.
Flyerangebot
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Entenfütterungsverbotstafel
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Bitte nicht Füttern - Flyer Information Gewässerschutz
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Entenfütterungsverbotstafel Englisch
English Version: “Do not feed the Birds!”
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Entenfütterungsverbotstafel Russisch
Русская версия: “Не кормите уток!”
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Entenfütterungsverbotstafel Türkisch
Türk sürümü:“Lüften Besleme Yapmayin!”