Ein Artenschutzidyll für die Avifauna
Anwohner und Gäste des Umwelt- und Naturschutzamtes in der Mossestraße 9-11 können mit etwas Glück seltene heimische Vögel beobachten. Auf dem Freigelände rund um den Mossestift ist ein Nistkastenpfad eingerichtet worden. Der gemischte Baumbestand mit Laub- und Obstgehölzen und ein vorhandener Kräutergarten eignen sich hervorragend für die Nahrungsbeschaffung wie Insekten und Beeren.
Zu sehen sind auf die jeweiligen potentiellen Bewohner abgestimmte Behausungen wie Dreiviertel-, Halbhöhlen- oder Rundhöhlenkästen.
Nicht wenige Vogelarten brüten in weitgehend geschlossenen Nisthöhlen. Die sogenannten Höhlenbrüterkästen sind diesen natürlichen Brutstätten nachempfunden.
Halb offene Nistkästen, die sogenannte Halbhöhlen, können unterstützend wirken, wenn ursprüngliche Brutstätten wie Nischen und Spalten kaum vorhanden sind. Denn nicht alle Gartenvögel brüten in natürlichen oder künstlichen Höhlen mit kleinem Einflugloch.
Eine Eigenheit stellt der Schlitzkasten für den Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla) da. Am Stamm eines Baumes wird der Kasten so montiert, dass der Klettervogel geradewegs hinlaufen kann. (Quelle: NABU)