Zusammen mit der Koordinierungsstelle für Umweltbildung des Bezirks hat sich das Umwelt- und Naturschutzamt mit einem Stand am BioTag auf dem Steinplatz beteiligt. Das Tagesmotto ökologische, regionale und nachhaltige Lebensmittelproduktion und –nutzung haben wir genutzt, um die in den letzten Jahren im Bezirk angelegten insektenfreundlichen Wildblumenwiesen – sogenannte Bestäuberflächen – interessierten Besuchern und Besucherinnen vorzustellen und ihnen diverse Maßnahmen und Inhalte des Wildbienen- bzw. Insektenschutzes näher zu bringen.
Weiterhin wurde vom Leiter der Koordinierungsstelle für Umweltbildung (Herrn Knobloch) äußerst anschaulich die Herstellung von Terra Preta für eine nachhaltige Bodenverbesserung vorgeführt. Hierbei können organische Abfälle platzsparend und in kurzen Zeiträumen in Bokashi-Eimern durch effektive Mikroorganismen (EM) fermentiert werden und unter Zusatz von Pflanzenkohle und anschließender Vererdung zu humusreicher Pflanzenerde umgewandelt werden. Als besonderes Highlight dieser Aktion wurde gezeigt, wie Pflanzenkohle mit Hilfe von Pyrolyse-Öfen hergestellt werden kann.
Abgerundet wurde der BioTag am Steinplatz durch einen Talk zum Thema: Mehr Bio für Stadt und Land – Impulse und Initiativen aus Berlin-Brandenburg mit:
- Produzenten und Produzentinnen aus Brandenburg,
- Vertretern und Vertreterinnen der Regional Wert AG,
- Vertretern und Vertreterinnen der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau (FÖL) Berlin-Brandenburg,
- Renate Künast – Mitglied des Deutschen Bundestages, Sprecherin für Ernährungspolitik und Tierschutzpolitik,
- Oliver Schruoffeneger – Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt.
Moderation: Lidia Perico (Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung)
