Die beiderseits der Mörschbrücke neu angelegten Bestäuberflächen sind von dieser aus gut einzusehen. Die Flächen umfassen 2700 Quadratmeter, befinden sich nahe des Spreeufers in sonniger Lage. Auf dem Standort wurden neue Abbruchkanten geschaffen und das Blühangebot für Insekten sollte durch Ansaaten verbessert werden. Dies führte im Jahre 2019 zu einem guten Erfolg mit dem Aspekt von ruderalen Hochstaudenfluren. 2020 fiel das Ergebnis leider etwas bescheidener aus. Nichtsdestotrotz gab es ein Nahrungsangebot für Insekten durch den Gewöhnlichen Natternkopf, viele Nachtkerzen und Königskerzen. Da auf diesen Flächen die Natternkopf-Mauerbiene vorkommt, soll diese im kommenden Jahr durch das Entstehen einer Brache gefördert werden. Brachen stellen aus naturschutzfachlicher Sicht wertvolle Lebensräume unter anderem für Insekten dar. Lediglich das Aufkommen der Pappelschößlinge soll unterbunden werden.