Im Friedenthal-Park wurden 2019 zwei Bestäuberflächen angelegt. Dabei ist insbesondere die Fläche magerer Ausprägung oberhalb der als Badewiese am Halensee genutzten Rasenfläche hervorzuheben. Hier wurde ein Streifen des Oberbodens in starker Hanglage abgetragen und mit zahlreichen buntblühenden Wildblumenarten ergänzt. So konnten zu der vormals von Schwingel und Graukresse dominierten Fläche Blühaspekte vielerlei Arten hinzugefügt werden wie z.B. von der Rispen-Flockenblume, der Nickenden Distel und dem Inkarnat-Klee. Aber auch seltene Arten wie die Heide-Nelke sind zerstreut aus den Ansaaten hervorgegangen.
Diese Fläche bot 2020 einen prächtigen Anblick und lockte ebenso viele bestäubende Insekten an.
Auf der zweiten Bestäuberfläche unterhalb der Erbacher Straße wurden dieselben Wildblumenarten, jedoch ohne vorherige Bodenabtragung, angesät. Zudem wurden zahlreiche frühblühende Geophyten wie z.B. die Wildform der Garten-Tulpe gesteckt. Diese sollen das für Insekten karge Nahrungsangebot im Frühjahr erweitern.