Um den Bruterfolg bestehender Arten zu erhöhen und die Attraktivität des Standorts Charlottenburg-Wilmersdorf für neue Arten zu fördern, wurden im Rahmen des Freilandartenschutzes Ende 2021 zehn neue Nistkästen entlang der Kleinen Grunewaldseenkette aufgehängt. Die Nisthilfen eignen sich für Waldkäuze oder verschiedene Entenarten, wie beispielsweise Schellenten.
Um die Nistkästen möglichst nah am Wasser anbringen zu können und die Bäume dabei nicht zu beschädigen, wurde eine Baumpflegefirma aus Berlin beauftragt, die schweren Holzbetonkästen mittels Seilklettertechnik aufzuhängen.
Hierbei war es wichtig, die Nisthilfen an einem passenden Standort und in richtiger Höhe anzubringen. Um das sicherzustellen, wurde das Projekt von den beiden Stadtnatur-Rangerinnen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf begleitet.
Als Schutz vor Nesträubern, wie Waschbär, Marder oder auch Katze, die zur Gefahr für die Jungvögel werden können, wurde am Baumstamm unter jedem Nistkasten eine sogenannte Kletterstopp-Folie angebracht. Die speziell dafür gefertigten Folien sollen die Tiere daran hindern, den Baum hochzuklettern und an die Nistkästen zu gelangen.