Hainbuche, Hagebuche, Weißbuche
Carpinus betulus L.
Familie: Birkengewächse (Betulaceae)
Verbreitung: Europa, Kleinasien, Kaukasus, N-Iran
Hainbuche - Eine Hainbuche voller Blätter
Bild: Umwelt- und Naturschutzamt CW
Besonderheiten:
Die Hainbuche wird als Vogelschutz- und Vogelnährgehölz geschätzt. Als schnittgeeignetes Heckengehölz ist sie sehr verbreitet.
Wuchs:
Der Baum erreicht eine Höhe bis zu 25 m. Die Krone ist erst leicht kegelförmig und später weit ausladend. Die graue Rinde ist glatt mit netzartig längsverlaufendem Muster.
Hainbuche - Blüten einer Hainbuche
Bild: Umwelt- und Naturschutzamt CW
Knospen:
Die spindelig zugespitzten, braunen, 6 – 8 cm langen Knospen liegen am Zweig an. Sie sind durch Knospenschuppen geschützt, welche in 4 Zeilen mit jeweils 4 – 6 Schuppen angeordnet sind.
Hainbuche - Knospen einer Hainbuche
Bild: Umwelt- und Naturschutzamt CW
Blüten:
Die Blüten erscheinen mit dem Blattaustrieb im Mai/Juni in hängenden Kätzchen und werden vom Wind bestäubt.
Hainbuche - Zweige mit Blüten einer Hainbuche
Bild: Umwelt- und Naturschutzamt CW
Hainbuche - Blätter einer Hainbuche
Bild: Umwelt- und Naturschutzamt CW
Blätter:
Die wechselständig gestellten elliptisch bis eiförmigen Blätter sind 5 – 10 cm lang, zugespitzt und an der Basis keilförmig bis abgerundet. Der Blattrand ist ungleichmäßig doppelt gesägt. 10 – 13 Blattnervenpaare sind deutlich auf der dunkelgrünen Blattoberseite und etwas helleren Blattunterseite erkennbar. Der Blattstiel hat eine Länge von 0,5 bis 1,5 cm.
Hainbuche - Blätter und Blüten einer Hainbuche
Bild: Umwelt- und Naturschutzamt CW
Früchte:
Die Fruchtkätzchen sind 7 – 14 cm lang. An einer dreilappigen Fruchthülle sitzt eine einsamige, flach-eiförmige Nuss.