Das im Bezirk Steglitz-Zehlendorf liegende Brücke-Museum, Bussardsteig 9, ist von Werner Düttmann 1966/67 erbaut worden.
Der bescheidene Bau passt sich harmonisch an die Landschaft am Grunewaldrand an.
Der Wanderweg führt durch die Pücklerstraße bis zum Platz am Wilden Eber und durchquert damit eine der schönsten Wohngebiete Berlins – Dahlem.
Auf dem Platz steht eine Bronze eines sitzenden Ebers von Paul Gruson.
In der Lentzeallee finden wir zu beiden Seiten Institute und Anlagen der FU- und TU-Berlin sowie das Max-Planck-Institut von Hermann Fehling und Daniel Gogel (1972 – 1974) und die Elektronen-Speicherringanlage “Bessy” von Gerd Hänska (1978 – 1981).
Am Breitenbachplatz 2 steht das ehemalige Reichsknappschaftshaus von Max Taut und Franz Hoffmann, das 1929 – 1930 als Stahlskelettbau errichtet und mit Siegersdorfer Keramikplatten verkleidet wurde. Es wird heute von der FU-Berlin genutzt.
Der nahe liegende Ludwig-Barney-Platz ist das Zentrum der sogenannten Künstlerkolonie, die 1927 – 1928 erbaute Wohnsiedlung war ein Gemeinschaftswerk mehrerer Siedlungsgesellschaften der Berufsgenossenschaft deutscher Bühnenangehöriger und des Schutzverbandes deutscher Schriftsteller und sollte vor allem den Angehörigen dieser Berufe zu billigen Wohnungen verhelfen.
Der Wanderweg führt durch die Rüdesheimer Straße zum Rüdesheimer Platz, dem Zentrum des Rheingau-Viertels. Die Wohnhäuser um den Platz wurden 1910 – 1914 nach einheitlichen Plänen von Paul Jatzow, im Stil einer englischen Landhaussiedlung, aber in geschlossener Bauweise mit hohen Dächern, zum Teil unsymmetrischen Erkern und tiefen Vorgärten erbaut.
Die Brunnenanlage von H. Berg und H. v. Hoven auf dem Rüdesheimer Platz nimmt Bezug auf das rheinische Viertel. Die Siegfried-Figur ist als Rosselenker, seitlich sind Vater Rhein und allegorisch die weibliche “Mosel” als übergroße Sandsteinfiguren dargestellt.
Die Aßmannshauser Straße durchquert das Viertel in nördlicher Richtung, wo an der Ecke Nauheimer Straße die Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der FU in einem modernen Flachbau zu sehen ist.
Am Heidelberger Platz ist der rote Backsteinbau sehenswert, hier war der Sender Freies Berlin von 1954 – 1957 ansässig, jetzt ist der Springer-Wissenschaftsverlag mit seinem Hauptsitz dort untergebracht.
Vorbei am Stadtbad Wilmersdorf geht der Wanderweg durch die Barstraße und biegt vor der Barbrücke südlich des Fennsees in den Volkspark Wilmersdorf ein.
Volksparkfenn, Der Fennsee im Westen des Volksparks von besonderem städtebaulichen Reiz.
Wir bleiben in dieser eiszeitlichen Rinne und erblicken an der Kreuzung Mecklenburgische Straße, Blissestraße, Uhlandstraße die originelle Metallplastik “Die Sonnenuhr”.
Im Bereich der Sportplätze war vor dem 1. Weltkrieg der Wilmersdorfer See mit der Schrammschen Badeanstalt.
Wir überqueren die Bundesallee über den Volksparksteg und sehen rechts die Statue “Der Speerwerfer” von Karl Möbius (1921), die 1954 neu gegossen und wieder aufgestellt wurde.
Der Volkspark Wilmersdorf endet als Rudolf-Wilde-Park am Rathaus Schöneberg, wo auch der Wanderweg E sein Ziel erreicht hat.
(Hinweis: U-Bhf. als B. D.: Hohenzollernplatz, Fehrbelliner Platz, Heidelberger Platz, Rüdesheimer Platz und Breitenbachplatz