224. Kiezspaziergang mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann

Treffpunkt: Kurfürstendamm 211 / Maison de France

Herzlich willkommen und Bienvenue zu unserem 224. Kiezspaziergang hier vor dem Maison de France! Wieder starten wir, wie vergangenen Monat, auf dem Kurfürstendamm, doch führt uns der heutige Spaziergang vom Maison de France bis zum Nikolsburger Platz hinein ins bunte Fest der Vielfalt. Der nächste 225. Kiezspaziergang findet am Samstag, 9. Oktober 2021 statt.

Der Treffpunkt: Das Maison de France

Der Treffpunkt: Das Maison de France

Station 1: Kurfürstendamm 211 / Maison de France

Das Maison de France feierte im vergangenen Jahr 70-jähriges Jubiläum, dazu noch einmal herzlichen Glückwunsch! Lassen Sie uns ein Blick auf die Geschichte des Hauses, Höhen, Tiefen und Wiederauferstehungen werfen.
Das Haus wurde einst 1897 von Wilhelm Klopsch als Miet-, Wohn- und Geschäftshaus erbaut und von 1927 bis 1929 im Stil der Neuen Sachlichkeit von Hans und Wassili Luckhardt sowie Alfons Anker zum Haus Scharlachberg umgebaut.
Im Krieg wurde das Gebäude teilweise zerstört und anschließend von 1948-1950 von der französischen Militärregierung Berlins nach Plänen vom Architekten Hans Semrau zum französischen Kulturhaus um- und ausgebaut.
Als wichtige Etappe zur Begründung neuer deutsch-französischer Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg schuf Frankreich hier einen Ort des geistigen Austauschs und der politischen Verständigung. Als eines der ersten wiederhergestellten Gebäude nach dem Krieg stellt es ein bedeutendes Baudenkmal dar. Es wurde als 1000. Objekt in die Berliner Denkmalliste aufgenommen.
1983 wurde ein Sprengstoffanschlag auf das Maison de France ausgeübt, um in Frankreich inhaftierte Mitglieder einer arabischen Terrorgruppe freizupressen. Bei dem Anschlag wurde ein Mann getötet und viele weitere Personen wurden verletzt.
Im Mai 2013 wurden die Schließung und der Verkauf des Hauses für das Jahr 2015 angekündigt, doch nach großen Protesten vieler Prominenter und Kommunalpolitiker wurde der Beschluss bereits acht Monate später persönlich vom Außenminister Laurent Fabius revidiert.
Heute beherbergt es das Institut Français, das Bureau du Théatre und das Kino Cinema Paris und ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, der Verständigung und vor allem der deutsch-französischen Freundschaft.
Nun begrüßen wir die neue Direktorin des Maison de France: Sophie Coumel!

Hinweis 1: Lichtwürfel der Jugendkunstschule

Wenn wir einen Blick auf die gegenüberliegenden Mittelstreifen werfen, sehen wir die im Juni eröffnete Lichtskulptur der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf, die in diesem Jahr übrigens ihr 10+1. Jubiläum gefeiert hat. Der von Lichtkünstler Nils-R. Schultze kreierte begehbare Licht-Kubus bietet Kindern und Jugendlichen der Jugendkunstschule im Inneren die Möglichkeit, ihre künstlerischen Werke auszustellen.
Die ungewöhnlichen Arbeiten des Künstlers Nils R. Schultze, sind nicht nur an verschiedenen Stellen in Berlin zu sehen, sondern erhellten bei der 200-Jahr-Feier unter anderen auch Beethovens Skulptur in Bonn, mit dem er den „German Design Award Special 2021“ gewann.

Hinweis 2: Pavillon ehemals Udo Walz:

Der ehemalige Frisiersalon von Udo Walz hat würdige Nachfolger bekommen. KPM und Sawade teilen sich jetzt das Ladenlokal Ort, um dort ihre exklusiven Waren zu verkaufen.

Hinweis 3:
Auf dem Weg zur Fasanenstraße bitte ich Sie, einen Blick auf den blühenden Mittelstreifen zu werfen: Seit Herbst 2019 gibt es in der City West unter der Ägide der AG City einen Business Improvement District, der es sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat den Mittelstreifen von Kudamm und Tauentzien durch eine saisonal wechselnde Pflanzung und optimierte Grünflächenpflege aufzuwerten.

Das Literaturhaus

Ein Blick auf das Literaturhaus.

Station 2: Fasanenstraße 23-25 / Literaturhaus

Wir stehen nun vor dem Literaturhaus, dem ersten Gebäude des so genannten Wintergarten-Ensembles. Das Wintergarten-Ensemble besteht aus drei durch einen Skulpturengarten verbundenen Stadtvillen im Stil des Historismus: das Literaturhaus, das Käthe-Kollwitz-Museum und die Villa Grisebach.
Im Haus Fasanenstraße 23 befindet sich das Literaturhaus mit einem Café-Restaurant und der Buchhandlung Kohlhaas. Es wurde 1889/1890 als spätklassizistischer Backsteinbau für das Ehepaar Hildebrandt von den Architekten Albrecht Becker und Emil Schlüter erbaut. Ende der 1920er-Jahre gelangte das Haus in den Besitz der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die darin ausländische Studierende beherbergte. Nach einer gleichzeitigen Nutzung als Diskothek und Bordell war zunächst geplant, das Haus zugunsten eines Zubringers für die Stadtautobahn abzureißen, was eine Bürgerinitiative verhinderte. Das denkmalgeschützte Gebäude wird seit dem Erwerb durch das Land Berlin und einer umfassenden Instandsetzung und Renovierung durch den Architekten Uli Böhmen seit 1986 als Literaturhaus genutzt. Es war damit das erste einer Reihe von Literaturhäusern in Deutschland.
Im Literaturhaus wird Literatur auf höchstem Niveau gefördert. In den holzgetäfelten Sälen und Räumen finden Lesungen, Buchpräsentationen, Symposien, Diskussionen und Ausstellungen statt. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen die Vorstellung deutschsprachiger und internationaler Autorinnen und Autoren sowie die Darstellung literarischer Zusammenhänge und Hintergründe. Außerdem gibt es eine Buchreihe: Texte aus dem Literaturhaus Berlin. Dort werden literarische Texte, Theaterstücke und Hörspiele veröffentlicht, die vom Literaturhaus in Auftrag gegeben wurden. Das Literaturhaus Berlin verlegt die Künstlerbücher der Edition Mariannenpresse und vergibt zusammen mit dem RBB Kulturradio den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten.
Im Souterrain des Literaturhauses ist die Buchhandlung Kohlhaas & Company, die 1988 gegründet wurde, ansässig. Neben der Literatur ist die Buchhandlung spezialisiert auf deutsch-jüdische Geschichte, jüdische Lebenszeugnisse, den Nationalsozialismus sowie Literatur aus und über Israel. Ein weiterer Schwerpunkt ist Musik, Theater, Kulturgeschichte und Bücher zum Thema Berlin. Weitere Informationen werden wir nun von Janika Gelinek, der Leiterin des Literaturhauses erhalten.

Das Käthe-Kollwitz-Museum

Das Käthe-Kollwitz-Museum.

Station 3: Käthe-Kollwitz-Museum

Nun sind wir an unserer nächsten Station angelangt und ich möchte als kurze Einleitung, etwas zur Biografie von Käthe Kollwitz sagen. Käthe Kollwitz wurde am 8. Juli 1867 in Königsberg (heute: Kaliningrad) geboren. Sie war eine deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Werk umfasst Radierungen, Lithografien, Holzschnitte, Zeichnungen und Plastiken. Ihr Vater entdeckte das Talent seiner Tochter und förderte schon früh ihr Interesse an Kunst, so dass sie ab 1881 Unterricht bei dem Künstler Rudolf Mauer erhielt. Sie studierte weiter in Berlin, Königsberg und München. Ihren ersten Erfolg hatte sie 1897 mit ihrer lithographischen Serie „Ein Weberaufstand“. Sie wurde von der Jury für eine Goldmedaille vorgeschlagen, doch Kaiser Wilhelm II. verhinderte dies. Moderne Kunst bezeichnete er als „Rinnsteinkunst“. Der Kaiser und das Großbürgertum bevorzugten Historismus und Salonmalerei. 1907 folgte Kollwitz‘ Serie „Der Bauernaufstand“. Beide Zyklen hängen hier im Museum. Am 22. April 1945, wenige Tage vor Kriegsende, ist Käthe Kollwitz in Moritzburg gestorben. Die Urne der Künstlerin wurde im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde beigesetzt.
Das Kollwitz-Museum hat erst vor wenigen Tagen sein 35. Jubiläum hier an diesem Ort gefeiert. Zugleich ist das aber auch ein Abschied, weil das Museum ins Schloss Charlottenburg zieht, aber darüber kann Ihnen sicher jetzt Frau Dr. Gabler, die Direktorin des Museums, etwas erzählen.

Die Villa Grisebach.

Eingang der Villa Grisebach.

Station 4: Villa Grisebach

Wir schauen auf das Nachbarhaus an der Haus Fasanenstraße 25, die Villa Grisebach. Sie wurde 1891–1892 vom Architekten Hans Grisebach als Wohn- und Atelierhaus für sich selbst erbaut. Die Villa Grisebach Auktionen GmbH wurde 1986 von dem Auktionator Bernd Schulz und den Galeristen Raimund Thomas, Wilfried Utermann, Michael Neumann und Hans Pels-Leusden gegründet und hat sich zu einem der weltweit führenden Auktionshäuser für deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts entwickelt, seit 1998 auch für Fotografie. Zweimal jährlich wird eine Versteigerung durchgeführt. Die Villa Grisebach hat zwölf Repräsentanzen u.a. in den USA, Südamerika, der Schweiz, Italien, Österreich, Großbritannien und Israel. Neben den Auktionen gibt es Betreuung von Sammlungen, Schätzung von Kunstwerken, Beratung bei Nachlässen und Vermittlung von Restaurierungen.

Wir wandern jetzt durch die Fasanenstraße mit ihren Galerien und Antiquitätengeschäften zum Fasanenplatz.

Das Böhm-Haus am Fasanenplatz.

Das Böhm-Haus am Fasanenplatz.

Station 5: Böhm-Haus am Fasanenplatz

Dem Mietshaus an der Fasanenstraße 62 droht seit 2015 kein Abriss mehr. Das achtgeschossige Gebäude wurde wie von den Mietern gefordert und vom ehemaligen SPD-Baustadtrat Marc Schulte gefördert 2015 kurz vor knapp unter Denkmalschutz gestellt. Das Landesdenkmalamt bestätigte die Schutzwürdigkeit des Gebäudes, das in den Jahren von 1980 bis 1984 vom Architekten Gottfried Böhm gebaut worden war. Böhm gilt als einer der berühmtesten deutschen Architekten und ist Träger des weltweit renommierten amerikanischen Pritzker-Architekturpreises, den er 1986 verliehen bekam.

Gerhart-Hauptmann-Anlage (Bauwagen):

Wir treffen uns hier mit Jasmin Dulic, einem der Sprecher der BI Fasanenplatz, der berichtet, was dem Kiez ausmacht, was die BI alles macht und wofür er kämpft. Er stellt uns auch den Masterplan für die Entwicklung des Platzes vor.

Baustelle Ecke Meierottostraße/Bundesallee:

Bis zum Herbst 2022 baut hier das Immobilienunternehmen Investa Real Estate das Büro- und Geschäftshaus „Achtundeins“. Gegenüber der Investitionsbank Berlin entstehen neben einer Grünanlage komfortable Büros auf einer Gesamtfläche von 10.170 Quadratmetern. Das Gebäude mit sieben Etage soll künftig 650 Arbeitsplätze beherbergen. Zuvor stand hier ein Bürokomplex aus den 70er-Jahren, der unlängst abgerissen wurde. Im Erdgeschoss des Bürogebäudes sind Gewerbeflächen für die Ansiedlung von Gastronomiebetrieben wie Cafés und kleinen Geschäften geplant. Direkt neben dem Geschäftshaus entsteht ein Businesshotel mit 176 Gästezimmern auf sieben Etagen. Auch das Hotel soll im Herbst 2022 fertig werden.

Auf dem Mittelstreifen gegenüber sehen Sie die Skulptur „Von der Dicken Berta zur Roten Rosa“, die dort 1984 im Gedenken an Rosa Luxemburg aufgestellt worden ist. Das Denkmal, das der israelischen Bildhauer Igael Tumarkin entworfen hat, wurde 2018 restauriert.

Schräg gegenüber hat die Berliner Volksbank 2017 den Grundstein für ihr neues Verwaltungsgebäude im „Quartier Bundesallee“ gelegt. Auf dem rund 7500 Quadratmeter großen Grundstück stand zuvor ein Bürogebäude aus den 70-er-Jahren, in dem zuerst das Arbeitsamt und später das Jobcenter untergebracht waren. Der Bürokomplex, in dem sich das neue Verwaltungsgebäude der Berliner Volksbank befinden wird, besteht aus zwei Bauteilen mit einer Gesamtnutzfläche von rund 15.140 qm.

Das alte Abwasserpumpwerk Wilmersdorf.

Das alte Abwasserpumpwerk Wilmersdorf.

Station 6: das alte Abwasserpumpwerk Wilmersdorf

Wir überqueren jetzt den Hohenzollerndamm: Gleich rechts ist das alte Abwasserpumpwerk Wilmersdorf:

Das Gebäude wurde 1903-06 nach den Entwürfen des Architekten Hermann Müller, Bauabteilung der Entwässerungsbetriebe, in Anlehnung an die märkische Backsteingotik erbaut. Es ist Bestandteil der 1902 bis 1906 in Wilmersdorf realisierten Kanalisation und entstand an der tiefsten Stelle ihres Einzugsgebietes.
Von dem ehemals ausgedehnten Werkkomplex ist lediglich die Haupthalle erhalten. Unmittelbar neben der Maschinenhalle wurde der Neubau eines Pumpwerkes errichtet. Der transparente Stahl-Glas-Bau von Professor Ackermann bietet eine adäquate zeitgenössische Antwort auf die “gotische Hallenkirche” des Pumpwerkes.
1999 wurde die alte Halle geschlossen. Nach der Umgestaltung zu einem Mix aus Restaurant, Cigar Lounge, Vinary und Bar wurde das Haus im Oktober 2001 unter dem Namen “Wasserwerk” neu eröffnet. Bis zu 400 Gästen finden auf 1015 Quadratmetern Platz.

Trautenaustraße

Die Trautenaustraße hat ihren Namen seit 1908 nach der Stadt Trautenau, die heute Trutnov heißt und im Riesengebirge in Ostböhmen in der Tschechischen Republik liegt. In und um Trautenau fanden entscheidende Schlachten des Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 statt.

Nun gehen wir weier zum Pangea-Haus. Dort werden wir von den Vorsitzenden des Pangea-Haus e. V., Birgit Klick und Manutscher Taheri begrüßt.

Das Pangea-Haus im neuen Anstrich.

Das Pangea-Haus im neuen Anstrich.

Station 7: Pangea-Haus / Interkulturelles Zentrum/

Hier befand sich in den 30er-/40er-Jahren eine Privatklinik, zuletzt war die Volkshochschule Wilmersdorf in dem Gebäude untergebracht.

Das Pangea-Haus wurde 2010 zur Förderung der Netzwerkarbeit und des interkulturellen Dialogs gegründet. Es ist ein interkulturelles Zentrum, in dem viele Organisationen ihren Sitz haben. Der Name Pangea kommt aus dem Griechischen und heißt PAN (=ganz, alles) und GAIA (=Erde), also die ganze Erde, und spielt auf die Zeit vor 150 bis 300 Millionen Jahre an, als die Erde nicht in Kontinente unterteilt war. Der Name „Pangea-Haus“ soll somit das Gemeinsame betonen.

Im Mai dieses Jahres wurde das Pangea-Haus nach erfolgreicher Sanierung und Neustrukturierung wiedereröffnet. Außerdem konnten wir 14 neue Mieter*innen willkommen heißen. Auf fünf Etagen arbeiten hier nun 22 vorwiegend migrantische Selbstorganisationen sowie Vereine und Institutionen mit interkulturellen und integrationspolitischen Ansätzen zusammen. Es gibt zahlreiche Angebote: Sprachkurse, Bildungs- und Beratungsangebote, kulturelle Veranstaltungen und Treffen. Das Pangea-Haus gehört dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, der damit die interkulturelle Arbeit fördert.
Und nun geht es zu unserer letzten Station, zum Fest der Nationen.

Der Gänselieselbrunnen auf dem Nikolsburger Platz.

Der Gänselieselbrunnen auf dem Nikolsburger Platz.

Station 8: Fest der Vielfalt/ Nikolsburger Platz

Wir sind auf dem Nikolsburger Platz angekommen. Der Platz wurde 1888 nach der mährischen Stadt Nikolsburg benannt, heute Mikulov in Tschechien.

Castenn-Figur

Das gesamte Straßennetz wurde 1870 von Stadtentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn-Lichterfelde geplant. Der Nikolsburger Platz war einer von vier Plätzen, die mit der damaligen Kaiserallee als Spiegelachse eine regelmäßige städtebauliche Figur bilden, die Carstenn-Figur. Spiegelbildlich zum Nikolsburger Platz liegt auf der anderen Seite der Bundesallee der Prager Platz. Entsprechend verhält es sich im Norden mit Fasanenplatz und Nürnberger Platz.
In den 60er Jahren war der Nikolsburger Platz nach dem damaligen Zeitgeschmack mit Hochbeeten gestaltet worden, die seine ursprünglich romantisch-märchenhafte Erscheinung verdrängten.

Hier hinter mir sehen Sie den Gänseliesel-Brunnen. Die ursprünglich 1910 geschaffenen Bronzefiguren wurden im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen. Die Anlage ging verloren. Harald Haacke gestaltet die Figuren 1988 nach. 2001 wurden dann die Hochbeete beseitigt und der Platz wieder entsprechend dem historischen Vorbild angelegt, so wie wir ihn heute auch hier sehen.

Und bevor unser Kiezspaziergang hier auf dem Fest der Vielfalt endet, möchte ich noch einige Worte über das Fest selbst verlieren. Im vergangenen Jahr musste das Bezirksfest, das viele vielleicht noch unter dem Namen Fest der Nationen kennen, aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden. Viele Jahre wurde es auf dem Prager Platz ausgetragen. Man kann sagen, dass das Straßenfest ein fester Bestandteil im Programm des Wilmersdorfer Sommers ist. Ich freue mich sehr, dass wir die Vielfalt der City West in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Anwohner*innen und Gästen aus ganz Berlin live erleben können. Wussten Sie, dass in unserem Bezirk Menschen aus mehr als 100 Ländern leben?
Und nun möchte ich Sie herzlich einladen, das Fest noch ein wenig zu genießen. Die Eröffnung ist um 16.30 Uhr!

Wie schon zu Beginn erwähnt findet unser nächster Kiezspaziergang am Samstag, 9. Oktober, um 14 Uhr statt. Wir werden den Treffpunkt noch rechtzeitig über die Presse und über unsere Internetkanäle bekanntgeben. Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende und freue mich auf ein Wiedersehen beim nächsten Mal!

Der Kiezspaziergang in Bildern

  • Naumann gemeinsam mit der neuen Direktorin des Maison de France Sophie Coumel.

    Naumann gemeinsam mit der neuen Direktorin des Maison de France Sophie Coumel.

  • Lichtwürfel der Jugendkunstschule.

    Lichtwürfel der Jugendkunstschule.

  • Der ehemalige Frisiersalon von Udo Walz hat würdige Nachfolger bekommen: KPM ist eingezogen.

    Der ehemalige Frisiersalon von Udo Walz hat würdige Nachfolger bekommen: KPM ist eingezogen.

  • Blühender Mittelstreifen auf dem Weg zur Fasanenstraße.

    Blühender Mittelstreifen auf dem Weg zur Fasanenstraße.

  • Das Literaturhaus.

    Das Literaturhaus.

  • Naumann im Gespräch mit der Leiterin des Literatushauses Frau Gelinek.

    Naumann im Gespräch mit der Leiterin des Literatushauses Frau Gelinek.

  • Das Käthe-Kollwitz-Museum.

    Das Käthe-Kollwitz-Museum.

  • Ein Blick auf die Villa Grisebach.

    Ein Blick auf die Villa Grisebach.

  • Dem Böhm-Haus an der Fasanenstraße 62 droht seit 2015 kein Abriss mehr.

    Dem Böhm-Haus an der Fasanenstraße 62 droht seit 2015 kein Abriss mehr.

  • Die Büste von Gerhard Hauptmann.

    Die Büste von Gerhard Hauptmann.

  • Der aktuellen Masterplan für die Entwicklung der Gerhard-Hauptmann- Anlage wurde vorgestellt.

    Der aktuellen Masterplan für die Entwicklung der Gerhard-Hauptmann- Anlage wurde vorgestellt.

  • Bis zum Herbst 2022 baut hier das Immobilienunternehmen Investa Real Estate das Büro- und Geschäftshaus „Achtundeins“.

    Bis zum Herbst 2022 baut hier das Immobilienunternehmen Investa Real Estate das Büro- und Geschäftshaus „Achtundeins“.

  • Die Skulptur „Von der Dicken Berta zur Roten Rosa“ wurde dort 1984 im Gedenken an Rosa Luxemburg aufgestellt.

    Die Skulptur „Von der Dicken Berta zur Roten Rosa“ wurde dort 1984 im Gedenken an Rosa Luxemburg aufgestellt.

  • 2017 wurde der Grundstein für das neues Verwaltungsgebäude der Berliner Volksbank gelegt.

    2017 wurde der Grundstein für das neues Verwaltungsgebäude der Berliner Volksbank gelegt.

  • Im Gespräch mit den Teilnehmenden vor dem alten Abwasserpumpwerk.

    Im Gespräch mit den Teilnehmenden vor dem alten Abwasserpumpwerk.

  • Das Pangea-Haus im neuen Anstrich.

    Das Pangea-Haus im neuen Anstrich.

  • Naumann mit Frau Klick, einer Vorsitzenden des Pangea-Haus e.V.

    Naumann mit Frau Klick, einer Vorsitzenden des Pangea-Haus e.V.

  • Der Gänselieselbrunnen auf dem Nikolsburger Platz.

    Der Gänselieselbrunnen auf dem Nikolsburger Platz.