In den Folgejahren begann eine intensive Vernetzung der Reservistenkameradschaft mit der Bezirksverwaltung Wilmersdorf und mit aktiven Soldaten der Bundewehr. Im Juni 1998 trafen das Bezirksamt Wilmersdorf und die Reservistenkameradschaft Berlin-Wilmersdorf eine Partnerschaftsvereinbarung. Dies führte im Jahre 1999 zu einer Patenschaft zwischen dem Bezirksamt Wilmersdorf, der 5. Kompanie des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung (5./WachBtl BMVg) und der Reservistenkameradschaft Berlin-Wilmersdorf.
Am 16. September 2000 unterzeichneten der Bezirksbürgermeister Michael Wrasmann, der Kompaniechef der 5. Kompanie des Wachbataillons, Hauptmann Müller, und der Unteroffizier der Reserve Peter Paul Kiesewetter als Vorsitzender der Reservistenkameradschaft eine offizielle Patenschaftsurkunde. In den darauffolgenden Jahren wurden mit dem Bezirk, der 5./Wachbataillon BMVg und der RK 04 Berlin-Wilmersdorf verschiedene gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt.
Peter Paul Kiesewetter, der das Amt des Vorsitzenden vom 1. September 1996 bis zum 31. Januar 2002 innehatte, wurde als Dank für seine Verdienste im Juli 2002 zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Im November 2002 übernahm die Reservistenkameradschaft die Patenschaft für das Denkmal für die Gefallenen des XII. Reserve-Korps 1914 – 19 in der Gerhard-Hauptmann-Anlage vor dem Gebäude 12a in der Bundesallee, dem ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasium. Am 30.08.2003 übergab der Kyffhäuserbund e.V. – Landesverband Berlin – seine Traditionsfahne in die Obhut der Reservistenkameradschaft Berlin-Wilmersdorf.
Heute ist die Reservistenkameradschaft Berlin-Wilmersdorf eine von insgesamt achtzehn Kameradschaften in der Landesgruppe Berlin im Verband der Reservisten der Bundeswehr e.V.
Ziel ist ein aktives Verbandsleben, in dem jüngere und ältere Mitglieder vereint ihre gemeinsamen Aufgaben erfüllen: die Förderung der freiwilligen militärischen Ausbildung und die Pflege der Kameradschaft.
Für die jüngeren Reservisten gilt es, ihre körperlichen Fähigkeiten und die militärischen Ausbildungsformate zu trainieren. Die älteren Kameraden haben wiederum die Erfahrung und das Wissen, was sie weitergeben können und sollen und auch von den jüngeren Kameraden lernen. Gemeinsam können wir viel erreichen.