Das Rote Tuch ist ein antifaschistischer Jugendmedienpreis, den die SPD Charlottenburg 1978 mit Unterstützung des Berliner SPD-Landesverbandes gestiftet und erstmals vergeben hat. Seit der Bezirksfusion wird der mit 2500 EUR dotierte Preis von der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf vergeben.
Mit dem Preis werden Werke ausgezeichnet, “in denen antidemokratische oder neofaschistische Tendenzen in unserer Gesellschaft kritisch dargestellt, demokratisches Handeln der jungen Generation, insbesondere auch gegenüber Minderheiten, gefördert und zur Immunisierung der Jugend gegen antidemokratische Bestrebungen in unserer Republik beigetragen wird.”
Im Januar 2009 wurde der Verein Das Rote Tuch e.V. gegründet.
Preisträger
Horst Burger (1978), Dorothea Stanic (1979), Usch Barthelemes-Weller und Werner Meyer (1980), Wolf Lindner (1981), Hans Frevert (1982), Autorinnen und Autoren der Arbeitsgruppe Pädagogisches Museum, Berlin (1983), Grips-Theater (1984), Lea Rosh (1985), Gert Hofmann (1986), Robert Innocenti (1987), Hark Bohm (1988/89), Torsten Enders und Hans Werner Honert (1990/91), Günter Saalmann (1992), Dr. Jean-Jerome Chico-Kaleu Muyemba (1993), Anja Tuckermann (1994), Kerstin Schicha und Frank Metzing (1995), Jo Hoestland und Johanna Kang (1996), Reinhardt Jung (1997), Reiner Engelmann und Urs M. Fiechtner (1998), Studienprojekt der Fachhochschule Technik und Wirtschaft (1999), Ida Vos (2000), Grips Theater (2001), Roberto Innocenti (2003), Gunter Demnig (2005), Klaus Kordon (2007), Mirko Böttcher und das Theater Strahl (2009).
vgl.
www.das-rote-tuch.de