Siemensbahn

Die 4,5 km lange Siemensbahn wurde als Stichbahn vom Bahnhof Jungfernheide zum Bahnhof Gartenfeld in Spandau am 18.12.1929 eröffnet. Sie wurde von der Firma Siemens auf eigene Kosten gebaut, um die rund 60.000 Siemens-Beschäftigten nach Siemensstadt zu befördern. Eine geplante Weiterführung nach Haselhorst, Hakenfelde und Hennigsdorf wurde nicht realisiert. Nach dem S-Bahn-Streik am 18.9.1980 wurde die Strecke still gelegt. 2007 beantragte die Deutsche Bahn beim Eisenbahn-Bundesamt, die Strecke zu entwidmen. Dem widersprach allerdings der Berliner Senat, der sich die Möglichkeit offenhalten will, die Wasserstadt Spandau oder das Gelände des Flughafens Tegel an das S-Bahn-Netz anzuschließen.