Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen
Treffpunkt: Bahnhof Grunewald, Schmetterlingsplatz
Sehr geehrte Damen und Herren!
Herzlich willkommen zu unserem 67. Kiezspaziergang. Heute soll das Ökowerk im Mittelpunkt stehen, und auf dem Weg dorthin natürlich der Grunewald. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass Förster Elmar Kilz uns begleitet. Er ist der Leiter des Forstamtes Grunewald und wird uns seinen Grunewald persönlich vorstellen. Herzlichen Dank dafür.
Eingeladen zum Ökowerk wurden wir vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Hartwig Berger und dem Geschäftsführer Dr. Andreas Meißner. Beide begleiten uns von Anfang an durch den Grunewald und werden auch unterwegs schon fachmännisch sein Ökosystem erläutern. Vor allem aber werden sie uns das Naturschutzzentrum Ökowerk am Teufelssee vorstellen. Herzlichen Dank ihnen beiden, dass sie uns heute zur Verfügung stehen.
Da es zum Ökowerk keine Busverbindung gibt, müssen Sie sich für den Rückweg auf einen Fußmarsch einstellen, wenn Sie sich keinen privaten Abholdienst organisiert haben. Es sind entweder in 20 Minuten auf direktem Weg hierher zurück zum Bahnhof Grunewald oder in 30 Minuten entlang der Teufelsseechaussee zum Bahnhof Heerstraße. Aber das dürfte Kiezspaziergängerinnen und Kiezspaziergängern eigentlich nicht schwer fallen.
Wie gewohnt will ich Ihnen zu Beginn den nächsten Treffpunkt mitteilen. Am Sonnabend, dem 11. August bin ich in Urlaub. Deshalb wird mein Kollege, Bürgerdienstestadtrat Joachim Krüger, den Spaziergang übernehmen, und er wird Ihnen den in unserem Bezirk liegenden Teil von Siemensstadt in Charlottenburg Nord und einen Teil des Volksparks Jungfernheide vorstellen. Treffpunkt ist am Sonnabend, dem 11. August, um 14.00 Uhr am U-Bahnhof Halemweg.
Wie Sie wissen gibt es seit Januar dieses Jahres auch das Kiezmenü, und zwar immer am letzten Mittwoch eines Monats um 18.00 Uhr. Das Juli-Menü ist noch nicht ausgebucht. Es gibt erstaunlicherweise noch 8 Plätze. Wir gehen am 25. Juli ins Xantener Eck. Für 12,50 EUR gibt es Möhrencremesüppchen mit Basilikumpesto, eine “Berliner Variation” von Blattsalaten, hausgemachter Eisbeinsülze und Remouladensauce, ein Kasslerrückensteak, Mini Boulette und ausgelöstes Eisbeinfleisch an Sauerkraut und Kartoffelpüree und Hausgemachte Rote Grütze mit Vanille Eis. Sie können sich dafür entweder jetzt bei Herrn Metzger oder ab Montag in der Pressestelle anmelden, Telefon 9029-12514. Sie finden alle Informationen im Internet unter www.kiezmenue.de. Die Manuskripte aller Kiezspaziergänge finden Sie inzwischen auch unter der einfach zu merkenden Adresse www.kiezspaziergaenge.de .
Einen ungewöhnlichen Kiezspaziergang außer der Reihe gibt es im Oktober. Manche von Ihnen werden sich erinnern an die beiden Spaziergänge auf Usedom, die wir im letzten Jahr veranstaltet haben.
Die Nachfrage war so groß, dass wir uns entschlossen haben, das in diesem Jahr noch einmal anzubieten, und die Usedom Tourismus GmbH 3 Kaiserbäder hat zugestimmt und wieder ein besonderes Angebot zusammengestellt. Diesmal dauert das ganze einen Tag länger, damit Sie Zeit haben, Usedom in Ruhe zu erkunden. An dem Wochenende vom 19. bis zum 21. Oktober geht es also im bequemen Bus der Usedomer Bäderbahn an die Ostsee.
Es gibt 2 Übernachtungen im 4 Sterne Romantik Strandhotel Atlantic. Mit Halbpension, freier Wellness und Schwimmbadnutzung und natürlich Kiezspaziergang kostet das ganze 209 EUR pro Person im Doppelzimmer oder 249 EUR im Einzelzimmer. Flyer mit allen Informationen wird es ab Ende nächster Woche geben. Und die Reise können Sie wie im letzten Jahr wieder im Atlas-Reisebüro am Fehrbelliner Platz 5 buchen – ebenfalls ab Ende nächster Woche.
Und noch eine letzte Mitteilung: Die Rathausnachrichten sind in diesem Monat zum letzten Mal erschienen, weil uns der Berliner Verlag aus wirtschaftlichen Gründen die Herausgabe gekündigt hat. Der Anzeigenverkauf hat zur Finanzierung nicht ausgereicht. Wir versuchen, einen neuen Partner zu finden, um in ähnlicher Form wieder ein Zeitung herausgeben zu können.
Eichkamp
Wir haben die Siedlung Eichkamp im April dieses Jahres bei wunderschönem Sommerwetter erkundet. Deshalb hier nur noch einmal einige Grundinformationen: Die Siedlung Eichkamp wurde 1918-29 von Max und Bruno Taut, Martin Wagner und Franz Hoffmann unmittelbar neben der AVUS angelegt und war als preisgünstiger Wohnraum für Angestellte und Beamte konzipiert. Die Siedlung wurde benannt nach der Revierförsterei Eichkamp im Forst Grunewald.
Max Tauts Bebauungsplan hatte ursprünglich ein wesentlich größeres Areal zwischen Teufelssee Chaussee und Avus vorgesehen, im Westen vom Grunewald, im Osten durch einen Exerzierplatz, das heutige Messegelände begrenzt. Wenn dieser Plan so realisiert worden wäre, dann könnten wir heute diesen Spaziergang nicht durch den Grunewald machen. Bei der Bildung von Groß-Berlin 1920 kam die Siedlung zum Bezirk Wilmersdorf. 1938 wurde sie bei einer Gebietsreform mit relativ geringfügigen Korrekturen dem Bezirk Charlottenburg zugeschlagen. Jetzt gehört sie zu Charlottenburg-Wilmersdorf.