Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen
Treffpunkt: S-Bahnhof Heerstraße
Sehr geehrte Damen und Herren!
Herzlich willkommen zu unserem ersten Kiezspaziergang im Neuen Jahr. Ich hoffe, Sie haben es alle gut angefangen und wünsche Ihnen, dass es ein gutes Jahr für Sie wird. Wir werden heute das Georg-Kolbe-Museum besichtigen, und ich freue mich, dass die Museumsleiterin Dr. Ursel Berger, uns ihr Museum vorstellen wird. Ich begrüße sie herzlich, denn sie ist bereits bei uns, und das ist nicht nur sehr nett von ihr, sondern auch ein Gewinn für uns, denn auf dem Weg zum Museum werden wir durch den Georg-Kolbe-Hain kommen, und schon dort einige Skulpturen von Kolbe besichtigen, die uns Frau Dr. Berger kompetent erläutern kann.
Es war schon lange überfällig, das Georg-Kolbe-Museum bei einem Kiezspaziergang vorzustellen, denn es ist ein Juwel in unserem Bezirk. Nur leider ist dieser Juwel durch seine Lage hier in Neu-Westend in der Nähe des Olympiastadions viel zu wenig bekannt und hat fast den Status eines Geheimtipps. Umso mehr freuen wir uns, dass wir das Museum heute besichtigen können. Allerdings muss ich gestehen, dass wir auch daran gedacht hatten, uns an einem kalten Wintertag bei einer Besichtigung etwas aufwärmen zu können. Ein kalter Wintertag ist es zwar jetzt nicht geworden. Aber letztendlich ist uns jedes Wetter recht.
Bevor wir starten wie gewohnt die Ankündigung unseres nächsten Kiezspazierganges: Auch im Februar werden wir hier an der Heerstraße bleiben, nur etwa zwei Kilometer weiter westlich in Richtung Spandau. Wir treffen uns am zweiten Sonnabend im Februar, also am 10.2., um 14.00 Uhr auf dem Scholzplatz. Das ist an der Heerstraße Ecke Am Postfenn. Sie können entweder mit der S-Bahn zum S-Bahnhof Pichelsberg fahren oder beispielsweise vom U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz mit der Buslinie M49 bis zum Scholzplatz.
Vom Scholzplatz aus werden wir den britischen Soldatenfriedhof und den jüdischen Friedhof besichtigen und von dort direkt zum Touro College gehen, das vor drei Jahren in einer ehemaligen Privatvilla am Rupenhorn 5 eröffnet wurde. Direktorin Sara Nachama hat uns eingeladen und wird uns ihre Universität vorstellen. Es gibt dort zwar keinen Raum für 300 Personen, aber der Saal für 120 Personen lässt sich zur Terrasse hin öffnen, und in den Wintermonaten gibt es über die Havel hinweg einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen, wie uns Frau Nachama erzählt hat.
Die große Beliebtheit der Kiezspaziergänge hat mich auf den Gedanken gebracht, im neuen Jahr eine zweite Kiezveranstaltung auszuprobieren. Jeweils am letzten Mittwoch eines Monats um 18.00 Uhr möchte ich Sie einladen zum Kiezmenü. Charlottenburg-Wilmersdorf ist der Berliner Bezirk mit dem reichhaltigsten und vielfältigsten gastronomischen Angebot. Die Restaurants, Cafés und Kneipen machen einen großen Teil der Attraktivität unseres Bezirks aus. Deshalb schlage ich vor, dieses Angebot gemeinsam zu begutachten.
Ich lade Sie dazu ein, einmal im Monat mit mir gemeinsam ein Restaurant in Charlottenburg-Wilmersdorf zu besuchen, ein dreigängiges Menü zu genießen und es anschließend zu bewerten. Bezahlen müssen Sie selbst, aber der jeweilige Gastronom wird uns ein günstiges Angebot machen. Natürlich ist das Kiezmenü auch eine Gelegenheit für Gastwirte, sich zu präsentieren und ihr Restaurant vorzustellen. Neben dem Essen soll auch das Gespräch in angenehmer Atmosphäre nicht zu kurz kommen.
Den Anfang macht am Mittwoch, dem 31. Januar um 18.00 Uhr das Restaurant Schweinske, das am Ernst-Reuter-Platz 3-5 Hamburger Esskultur anbietet. Für 11.- Euro gibt es eine Rinderkraftbrühe mit Markklößchen und Champignons, Schweinekrustenbraten mit Rosenkohl in Rahm und Kartoffelrösties und als Dessert Hamburger Rote Grütze mit Vanilleeis, außerdem ein Getränk und Kaffee. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 24 begrenzt. Wer mitmachen möchte, muss sich anmelden in der Pressestelle des Bezirksamtes unter Tel 9029-12203 oder per E-Mail unter presse@charlottenburg-wilmersdorf.de. Bitte seien Sie nicht enttäuscht, wenn es diesmal nicht mehr klappt. Wir werden in den folgenden Monaten darauf achten, dass diejenigen bevorzugt werden, die noch nicht teilgenommen haben, so dass im Laufe eines Jahres die Chance zur Teilnahme für alle besteht.