Die circa einen Meter hohe Bronzeskulptur von dem deutsch-jüdischen in Berlin geborenen und nach Argentinien emigrierten Bildhauer Pablo Hannemann. Er hat sie 1978 der Stadt Berlin als Geschenk angeboten. 1979 entschied der damalige Regierende Bürgermeister Dietrich Stobbe anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Besuchsprogramms für ehemalige verfolgte Berliner, dass dieses Werk einen Standort im damaligen Bezirk Wilmersdorf bekommen sollte. Es wurde auf Wunsch und in Abstimmung mit dem Künstler im Juli 1979 im Rundhof des Rathauses Wilmersdorf aufgestellt. 1983 wurde sie vom Bezirksamt an den Uferweg am Koenigssee zwischen Koenigsallee 27 und Wissmannstraße versetzt, wo ein Skulpturengarten geplant wurde.
Im Rundhof des Rathauses Wilmersdorf wurde 1988 der Venezianische Löwenbrunnen aus dem abgerissenen Ausflugslokal Schloss Brüningslinden in Kladow aufgestellt.
Seit November 2003 wurde in der BVV darüber diskutiert, die Skulptur wieder “an einem zentralen Ort aufzustellen.” Im Januar 2004 wurde der Beschluss gefasst, die Skulptur ab November 2004 wieder im Innenhof des Rathauses Wilmersdorf auf einem Sockel zwischen den beiden Gedenktafeln für die Opfer von Willkür und Gewalt aufzustellen. Jetzt steht sie nicht an ihrem ursprünglichen Ort in der Mitte des Rundhofes, sondern seitlich unter den Arkaden. In der Mitte des Rundhofes befindet sich jetzt der Venezianische Löwenbrunnen.