Eine der weltweit bedeutendsten Privatsammlungen mit Werken der Klassischen Moderne.
1995 von Heinz Berggruen, ehemaliger Kunsthändler und Sammler in Paris, per Vertrag seiner Vaterstadt Berlin als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Am 6. September 1996 im westlichen der beiden Stülerbauten gegenüber des Schlosses Charlottenburg unter dem Titel “Picasso und seine Zeit – die Sammlung Berggruen” eröffnet, später in “Museum Berggruen” umbenannt. Am 21. Dezember 2000 ging die Sammlung quasi qua Schenkung in den Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz über. Picasso ist mit 80 Exponaten vertreten, den zweiten Schwerpunkt bilden Arbeiten von Paul Klee.
Heinz Berggruen starb am 23. Februar 2007 in Paris. Er wurde in Berlin auf dem Dahlemer Waldfriedhof beerdigt.
Die Erben von Heinz Berggruen, darunter Sohn Nicolas Berggruen, wollen das Museum um fünfzig Werke der Klassischen Moderne zu erweitern, darunter Picasso, Matisse, Klee und Cézanne. Für die Erweiterung wurde seit dem Spätsommer 2011 das benachbarte Kommandantenhaus umgebaut. Am 17. März 2013 wurde das erweiterte Museum neu eröffnet. Allerdings musste der Erweiterungsbau am 28. Oktober 2013 wegen Schimmelbefalls schon wieder für ein Jahr geschlossen werden, um das Dach zu sanieren.