Das ehemalige Atelier und Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe (1877-1947) wurde 1928/29 inmitten eines alten Kiefernbestandes als strenger kubischer Backsteinbau von Ernst Rentsch errichtet.
1932 erweiterte es Paul Lindner um ein Glas- und Tonatelier sowie einen ummauerten Skulpturenhof. Das Ateliergebäude ist seit 1950 ein Museum in Trägerschaft der “Georg-Kolbe-Stiftung”. Ursprünglich war es auf den Nachlass Kolbes – neben Skulpturen, Zeichnungen und Graphiken auch Arbeitswerkzeuge, Möbel und weitere persönliche Gegenstände – sowie Werke einiger befreundeter Künstler beschränkt. Seit 1970 wird die Sammlung erweitert um die figürliche Bildhauerei des 20. Jahrhunderts.