HIER WOHNTE
FELIX HAHN
JG. 1875
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 19.3.1944
Felix Hahn ist am 29. August 1875 in Berlin geboren. Er blieb ledig, im Berliner Adressbuch ließ er sich wechselweise als Ingenieur oder als „Zivilingenieur“ eintragen, in manchen Jahren, so 1925, gab er außerdem öffentlich sein Postscheckkono 139398 an. Seit 1915 wohnte er in der Aschaffenburger Straße 22, vorher in der Hohenstaufenstraße 62 und in der Gneisenaustraße 42. Das Haus, in dem er fast 40 Jahre lebte, ist im Zweiten Weltkrieg zerbombt und später abgerissen worden.
Deportiert wurde Felix Hahn am 25. September 1942 aus der Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße 26 vom Anhalter Bahnhof in Berlin in einem fahrplanmäßigen Personenzug nach Theresienstadt in Böhmen. Von den 100 Menschen, die in einem der beiden verplombten Sonderwaggons saßen und alle älter als 60, die meisten über 70 waren, überlebten nur sieben.
Das Todesdatum von Felix Hahn, der 68 Jahre alt wurde, war der 19. März 1944.
Stolpersteine-Initiative Charlottenburg-Wimersdorf
Quellen: Bundesarchiv; Datenbank der Holocaust-Opfer in Theresienstadt; Deportationsliste