Stolpersteine Mommsenstraße 35

Hausansicht Mommsenstr. 35

Diese vier Stolpersteine sind von mehreren Hausbewohner/innen gespendet und am 10.6.2013 verlegt worden.

Im Namen der Hausbewohner/innen begrüßte Veronika Marsh etwa 60 Menschen, die zu der Verlegung dieser Stolpersteine gekommen waren, darunter mehrere Familienmitglieder, die aus England und Neuseeland angereist waren, sowie Außenminister Guido Westerwelle, den Botschafter Israels, Yakov Hadas-Handelsman, den Botschafter Polens, Jerzy Margański, und den Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann.

Stolperstein Martin Gumpert, 2013

Stolperstein Martin Gumpert, 2013

HIER WOHNTE
MARTIN GUMPERT
JG.1860
DEPORTIERT 9.7.1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 19.9.1942
TREBLINKA

Stolperstein Margarete Gumpert, 2013

Stolperstein Margarete Gumpert, 2013

HIER WOHNTE
MARGARETE GUMPERT
GEB. NEUFELD
JG. 1873
DEPORTIERT 9.7.1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 19.9.1942
TREBLINKA

Stolperstein Alfred Wachsner, 2013

Stolperstein Alfred Wachsner, 2013

HIER WOHNTE
ALFRED WACHSNER
JG. 1886
DEPORTIERT 19.1.1942
RIGA
ERMORDET

Stolperstein Paula Wachsner, 2013

Stolperstein Paula Wachsner, 2013

HIER WOHNTE
PAULA WACHSNER
GEB. GUMPERT
JG. 1897
DEPORTIERT 19.1.1942
RIGA
ERMORDET

bq. Liebe Familie Warner, sehr geehrter Herr Minister, sehr geehrte Herren Botschafter, Herr Bürgermeister, liebe Mitbürger!
Ich möchte Sie alle im Namen aller Nachbarn dieses Hauses herzlich willkommen heißen. Wir fühlen uns geehrt, dass Professor Mark Warner und seine Frau Adele, Ben and Jeremy Warner, Max Warner sowie Paul Schwartfeger und sein Partner heute hier bei uns sind, um Martin und Margarete Gumperts und Alfred und Paula Wachsners zu gedenken, die in diesem Haus lebten. Sie sind von den Nazis deportiert und in Riga und Treblinka ermordet worden. Diese vier Stolpersteine, die der Künstler Gunter Demnig in das Pflaster einsetzen wird, sind nicht nur eine Erinnerung an ihre Leiden. Sie bedeuten viel mehr: Sie sind stepping stones, die Brücken bilden von den dunklen Schatten der Vergangenheit, die Generationen verbinden von Neuseeland nach England und nach Deutschland. Sie helfen uns, Versöhnung zu finden. Sie zeigen uns einen Weg in eine bessere Zukunft.

Für die Familie sprach Prof. Mark Warner:

bq. Sehr geehrter Herr Westerwelle, sehr geehrter Herr Demnig, liebe Hausgemeinschaft, liebe Stolpersteine-Initiative!
Wir, meine Familie, hier vertreten durch Max, Ben, Paul und Adele, und meine Familie und Verwandten in Neuseeland, vor allem mein Vater, wir alle fühlen uns Ihnen sehr verpflichtet, dass wir heute diese Steine setzen konnten.
In meiner Kindheit hätte ich mir niemals vorstellen können, dass wir einmal hier zusammen kommen würden, um der Ermordung meiner Großeltern Alfred und Paula, und der Urgroßeltern Martin und Margarete zu gedenken.
Für die Generation meines Vaters und Onkels waren die persönlichen Aspekte dieses Themas ein Trauma, das so gut wie nie in unserem Haus erwähnt wurde.
Das Projekt Stolpersteine von Herrn Demnig gibt meinem Vater und unser Familie die Möglichkeit, unseren Vorfahren einen Platz zu schaffen und sie nicht vergessen zu wissen. Meiner Meinung nach haben die Vorbereitungen zu dem heutigen Tag meinem Vater im hohen Alter einen Weg gezeigt, sich diesem für ihn so schmerzhaftem Thema nochmals zu nähern. Dafür bin ich Ihnen allen sehr dankbar.
Wir alle sind besonders berührt von dem Engagement der Hausgemeinschaft und der Stolpersteine-Initiative, und vor allem von dem Kontakt zu Veronika Marsh und Herrn Lölhöffel.

bq. Finally, these stones give me a more personal focus on these terrible events. Individual deaths are a tragedy, in mass they are only statistics. Each stone connects us to an individual. We will continue to reflect on them, stumbling over them in our hearts as we do in the street.

Günter Warner (ehemals Wachsner) schickte aus Neuseeland eine Grußbotschaft, die übersetzt auszugsweise verlesen wurde:

bq. Liebe Nachbarn, Familie und Freunde, meine Damen und Herren! Ich fühle mich sehr geehrt, an einem solch besonderen Tag, ein paar Worte an Sie richten zu dürfen.
Entschuldigen Sie, wenn ich mich auf Englisch ausdrücke, aber ich lebe nun schon seit 74 Jahren nicht mehr in Deutschland. Deutsch ist inzwischen eine Fremdsprache für mich geworden. Ich bin jedoch sicher, dass Veronika Marsh, der ich freundschaftlich verbunden bin, meine Worte für Sie übersetzen wird.
Ich bin erleichtert, dass ich nun endlich die schreckliche Ereignisse der 1930er und 1940er Jahre symbolisch abschließen kann.
Das Wort ‘Stolpersteine’ ist gut gewählt – diese Pflastersteine und ihre Eingravierungen werden die Vorübergehenden dazu bewegen, anzuhalten, nachzudenken und sich zu erinnern. Mit der Inschrift ‘ermordet’ wird wiedergegeben, was in den dunklen Jahren damals in Deutschland und in anderen Ländern geschah.
Ich wuchs hier in unserer Wohnung in der Mommsenstraße 35 auf, von wo meine Eltern und meine Großeltern deportiert wurden. Ich hatte das Glück, Deutschland im Alter von 18 Jahren verlassen und in Neuseeland ein neues Leben anfangen zu können. Neuseeland war für mich wie ein frischer Wind. Ich habe in diesem Land nun schon 74 glückliche Jahre verbracht.
Ich möchte allen an der Initiative Beteiligten und dem Beirat der Hausgemeinschaft danken, dass sie die Verlegung der Stolpersteine möglich gemacht haben. Auch möchte ich Veronika Marsh und Helmut Lölhöffel für ihre Energie und ihren Einsatz, das Projekt erfolgreich zum Abschluss zu bringen, meinen besonderen Dank aussprechen. Hier in Neuseeland haben mir meine liebe Tochter Kirsten Warner und auch Katja Carson große Hilfe geleistet.
Gunter Demnigs Lebenswerk ist darauf gerichtet, diejenigen zu ehren, die unter der Nazi-Herrschaft ihr Leben verloren, in den Freitod oder ins Exil getrieben wurden und um den Menschen heute jede einzelne der damals begangenen Mordtaten ins Gedächtnis zu rufen. Ich danke ihm für seine Beharrlichkeit und für seine künstlerische Vision. Dies sind Erinnerungssteine nicht nur für meine Eltern und Großeltern, sondern für alle, die ihr Leben verloren.
Lassen Sie mich mit einer positiven Note enden: Hier in Auckland, wo ich lebe, treffe ich viele junge Deutsche – sie sind gebildet, sprechen gutes Englisch, setzen sich für die Rettung unseres Planeten ein und arbeiten an Umweltprojekten. Sie sind wirklich wunderbare Menschen, die sich auch um die Erhaltung des Weltfriedens kümmern. Diese jungen Menschen sind ganz anders als die Generation ihrer Großeltern oder ihrer Urgroßeltern. Ich habe den Eindruck, dass Deutschland, dank der neuen Generationen, riesige Anstrengungen unternommen hat, sich zu rehabilitieren. Meine Schwiegertochter Adele gehört zu dieser deutschen Nachkriegsgeneration und ist heute aus England mit ihrem Sohn Max angereist. Dafür bin ich sehr dankbar.
Es betrübt mich, dass mein Bruder Gerald, der vor sechs Jahren gestorben ist, nicht dabei sein kann, aber ich hoffe sehr, dass sein Enkelsohn Paul mit seinem Partner teilnehmen kann. Meine beiden Enkel Jeremy und Ben Warner, die in London leben, haben es sich nicht nehmen lassen, bei diesem Gedenken hier in Berlin zu sein. Ich bin glücklich, dass mein ältester Sohn, Professor Mark Warner, hier ist, um einige Worte zu Ihnen zu sprechen – und ich bin sicher, dass er das besser macht als ich das könnte.
Ich wünsche Ihnen allen eine erfüllte und friedvolle Zukunft.
Günter Warner

Zur Verlegung der vier Stolpersteine hielt Außenminister Guido Westerwelle eine Ansprache. Er nannte die Lebens- und Todesdaten Martin und Margarete Gumperts sowie Alfred und Paula Wachsners und sagte unter anderem:

bq. Ich freue mich, dass das Projekt ‘Stolpersteine’ so erfolgreich ist. Fast alle Opfer des Holocaust haben keine Gräber, aber ihre Stolpersteine erinnern uns dort an ihre Schicksale, wo wir heute unseren Berliner Alltag leben, der einmal auch ihrer war. Ich denke an die jüdischen Ehepaare Gumpert und Wachsner, deren Kinder und Enkel heute meine Nachbarn hätten sein sollen.

Martin und Margarete Gumpert 1895

Martin und Margarete Gumpert 1895

Martin Gumpert ist am 4. Juni 1860 in Schneidemühl (Piła/Polen) geboren, Margarete Gumpert am 5. August 1873 mit dem Mädchennamen Neufeld in Posen (Poznan/Polen). Martin Gumpert war Kaufmann, Besitzer eine Textilfabrik. Sie wohnten in Charlottenburg ursprünglich in der Uhlandstraße und dann anschließend seit 1937 bei ihrer Tochter Paula Wachsner, geb. Gumpert, in der Mommsenstraße 35 im zweiten Stock links in einer geräumigen Wohnung mit Balkon. An einem Laternenpfahl unten auf der Straße wehte eine Hakenkreuzfahne, was Gumperts, so wissen die Nachkommen aus Erzählungen, unerträglich fanden. Ansonsten ist über die Lebensläufe des Ehepaares nicht viel überliefert.

Sie wurden am 9. Juli 1942 nach Theresienstadt und von dort weiter nach Treblinka deportiert. Dort sind beide ums Leben gebracht worden – er mit 82, sie mit 69 Jahren.

Afred Wachsner, Offizier im Ersten Weltkrieg 1917

Afred Wachsner, Offizier im Ersten Weltkrieg 1917

Alfred Wachsner wurde am 3. August 1886 in Berlin geboren, seine Frau Paula Wachsner , geb. Gumpert, am 26. Juli 1897 ebenfalls in Berlin. Wachsner war selbständiger Knopfhändler, im Adressbuch war er als Kaufmann eingetragen.
Zunächst wohnte die Familie in der Mommsenstraße 13, seit 1932 in der Mommsenstraße 35. Die Wohnung bestand aus Wohn- und Esszimmer, 3 ½ Schlafzimmern, Flur und Balkon. Wachsners mochten klassische Musik, oft schallte Rossini durch die Räume. Die Kinder Anneliese, Günter und Gerhard mussten abends Knöpfe sortieren und verpacken. 1936/37 zogen Martin und Margarete Gumpert mit ein, weil sie sich keine eigene Wohnung mehr leisten konnten. Die Familie musste zusammenrücken. Alfred Wachsner hatte sein Geschäft aufgeben müssen, eine Umbenennung auf den Namen des Alt-Besitzers Willy von Wegeler nützte nichts, der Trick wurde von den Nazis durchschaut. Nach der Pogromnacht, die er in einem Versteck im Grunewald verbracht hatte, und nachdem ihm seine Orden aus dem Ersten Weltkrieg abgenommen worden waren, dachte Alfred Wachsner über Emigration nach. 1939 gelang es wenigstens, die drei Kinder außer Landes zu bringen. Am 3.5.1940 wurde die Wohnung von Nazis gestürmt und besetzt, die Bewohner wurden in die Sybelstraße 12 vertrieben, wo sie in einem Zimmer als Untermieter bei Fritz Scherbel unterkamen. Wohin das Ehepaar Gumpert umgesiedelt wurde, ist nicht belegt.

Paula Wachsner 1917

Paula Wachsner 1917

Die Sybelstraße 12 war ein Haus, in dem jüdische Menschen Unterschlupf fanden, die anderswo ausziehen mussten. Am 17.5.1939 lebten dort 27 Juden. Es gehörte dem Stadtrat a.D. Bernhard Guttmann, der im Nachbarhaus Nummer 13 wohnte. Von 1941 an war der Fleischermeister Hans Niesar aus Niederschönhausen neuer Eigentümer. Bei Scherbel waren außer dem Ehepaar Wachsner auch Cäcilie Weissenstein (geboren am 28. Mai 1881, deportiert am 14.12.1942 nach Auschwitz) und Erich Guttmann (geboren am 10. Februar 1901 in Hirschberg im Riesengebirge, deportiert am 12. März 1943 nach Auschwitz) untergekommen. In der Wohnung muss eine drangvolle Enge geherrscht haben. Dr. Fritz Scherbel war Verlagsbuchhändler. Ob er Jude war, ist ungewiss, aber wahrscheinlich. Jedenfalls stand er von 1941 an nicht mehr im Adressbuch, sein Name taucht allerdings in keiner Deportationsliste auf.

Ihre Vermögenserklärungen mussten Alfred und Paula Wachsner am 22.12.1941 abgeben. Auffällig ist, dass die Formulare teilweise mit Schreibmaschine, teilweise handschriftlich mit Füllfederhalter ausgefüllt waren. Auf die Frage nach Kindern schrieb Alfred Wachsner: „volljährig, im Ausland“ und mit der Hand dazu: „1 Kind (Gerhard) minderjährig, im Ausland“. Wiederum mit der Schreibmaschine: „Kinder jetzt ausgebürgert, daher jetzt ohne eigenes Vermögen.“ Paula Wachsner gab eine minimal abweichende Auskunft: „volljährig, sämtlich in Ausland“. Die Namen der Tochter Anneliese Wachsner (geboren 1920), die im November 1939 über den Balkan nach Israel auswanderte, und des Sohnes Günter Wachsner (geboren am 23. Mai 1921 in Berlin), der 1939 nach Neuseeland ging, taucht in diesem Zusammenhang nicht auf. Der jüngere Sohn Gerhard (geboren am 29. September 1924 in Berlin) wurde 1939 mit einem Kindertransport nach England gerettet und folgte 1948 nach Neuseeland.

Außer den Möbeln wurden in der Vermögenserklärung aufgelistet: 6 Gardinen, 1 Papierkorb, 2 Nachttischlampen, 1 Lexikon 10 Bände, div. einzelne Besteckteile, 1 Bademantel, ein Reisekoffer. Paula Wachsner gab zusätzlich an: 3 Handtaschen, 3 Wollkleider, 3 Nachthemden.
In einer anderen Handschrift, deren Urheber nicht erkennbar ist, waren die Kontostände bei der Deutschen Bank am Kurfürstendamm 162/164 genannt sowie eine Obligation der Gelsenkirchener Bergwerke zum Kurs von 104 % und zwei Versicherungen bei der Iduna. Er gab ein Gesamtvermögen von rund 2 400 Reichsmark an sowie in der Spalte „Schuldverpflichtungen“ zwei Gläubiger: Dr. Kurt Wachsner und Dr. Ernst Wachsner mit Adresse Sensburgallee 23 mit verschiedenen Summen, weitere Gläubiger benannte er in Budapest und in Chile.
In einem amtlichen Schätzblatt mit Datum vom 2.4.1942 hieß es: „Der entsiedelte Wachsner, Alfred, war Untermieter und bewohnte ein Zimmer mit eigenen Möbeln“, der Zustand sei „bewohnbar, ungezieferfrei“. Drei Beamte namens Hirthe, Koch, Nietz taxierten den Wert des Inventars auf auf 205,50 Reichsmark.

Die Deutsche Bank meldete dem Finanzamt am 16.3.1943 ein Guthaben von 576,14 RM und gab sich ahnungslos: „… jetzige Adresse nicht bekannt, … nehmen wir an, dass W abgeschoben ist“ – zwei Unterschriften. Das Oberfinanzpräsidium hielt am 27.2.1944 fest, dass Vermögenswerte „des außerhalb des Reichsgebiets abgeschobenen Alfred Wachsner … dem Reich verfallen“ seien – wiederum zwei Unterschriften. Am 30.6.1944 schrieb die Rechtsabteilung der Deutschen Bank: „Das Konto und das Depot des Kunden sind nunmehr glattgestellt, die Geschäftsverbindungen erloschen.“ Dieses Schreiben trug vier Unterschriften. Allein diese Vorgänge zeigen, wie viele Personen mit dem auf die Deportation folgenden Vermögensraub befasst waren. Auch die Iduna-Versicherung teilte der Vermögensverwertungsstelle im Februar und März 1944 eilfertig mit, welche Versicherungen die Wachsners hatten, diese Briefe trugen vier weitere Unterschriften.

Über den Verbleib von Martin und Margarete Gumpert, nachdem Tochter und Schwiegersohn überstürzt umziehen mussten, ist nichts bekannt. Jedenfalls waren sie getrennt, denn sonst wären sie wie sonst meistens üblich familienweise zusammen deportiert worden. Gumperts sind zunächst am 9. Juli 1942 vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert und von dort am 19. September 1942 nach Treblinka weitertransportiert worden, wo sie umgebracht wurden.

Alfred und Paula Wachsner sind am 19. Januar 1942 mit etwa 1000 bei eisiger Kälte in gedeckten Güterwagen zusammengepferchten Menschen vom Bahnhof Grunewald nach Riga deportiert worden, der Zug kam dort am 23. Januar an. Wie der Sohn Gerhard/Gerald von Überlebenden des Ghettos Riga erfahren haben will, ist er am 5. Februar 1942 erschossen und in ein Massengrab im Wald von Bierniki geworfen worden. Die Mutter lebte noch zweieinhalb Jahre und wurde nach diesen Angaben am 13. August 1944 ermordet.

Günter Wachsner, der über 92jährig in Auckland (Neuseeland) lebt, hat eine Tochter Kirsten und einen Sohn John, die ebenfalls dort wohnen, und einen Sohn Mark, der Professor in Cambridge ist. Die Familie hat sich in Warner umbenannt. Gerhard (der sich später Gerald nannte) Wachsner hatte vier Kinder: einen Sohn Howard und eine Tochter Beth in Neuseeland, und zwei Töchter Lindsey und Suzanne in Australien. Er ist 2007 gestorben. Anneliese Wachsner hatte zwei Söhne und starb nach der Geburt des zweiten Kindes 1946 in Israel.

Quellen: Erinnerungen der Familie Warner (Auckland und London); Autobiografie von Gerald Warner; Akten im Brandenburgischen Landeshauptarchiv (Potsdam): Vermögenserklärungen, Briefwechsel, Schriftstücke von Behörden und Gerichten.
Text: Helmut Lölhöffel