Stolpersteine Suarezstr. 46

Hauseingang Suarezstraße 46

Hauseingang Suarezstraße 46.

Die Stolpersteine für Fritz Wolff, Herta Wolff und Helga Wolff wurden am 7. April 2022 verlegt und von Gerardo und Helga Weinstein, USA, gespendet.

Stolperstein Fritz Wolff Suarezstraße 46

Stolperstein für Fritz Wolff .

HIER WOHNTE
FRITZ WOLFF
JG. 1901
FLUCHT 1939
BELGIEN, FRANKREICH
INTERNIERT DRANCY
DEPORTIERT 9.9.1942
ERMORDET IN
AUSCHWITZ

Fritz Wolff wurde am 30. Mai 1901 als jüngstes Kind des jüdischen Buchdruckereibesitzers Gustav Wolff und seiner Frau Emma, geb. Sielmann, in Berlin-Mitte in der Roßstraße 4 geboren. Die Mutter war 1868 in Schöneck (Skarszewy) im damaligen Westpreußen geboren, das heute polnisch ist. 1892 heiratete sie in Berlin Gustav Wolff, der 1863 in Königsberg (heute Kaliningrad) geboren war.
Gustav und Emma Wolff hatten vier Kinder, die alle in Berlin geboren wurden: – Walther, den ältesten Bruder von Fritz, geb. 1893, der als Soldat am Ersten Weltkrieg teilnahm und mit dem Eisernen Kreuz geehrt wurde.1939 wurde er wegen sog. „Rassenschande“ verurteilt, weil er mit einer katholischen Mitarbeiterin eine Beziehung eingegangen war. Nach zwei Jahren Zuchthaus kam Walther in sog. „Sicherungsverwahrung“ ins KZ Sachsenhausen, wo er im Juni 1942 ermordet wurde. – Erich, geb. 1894, der mit seinem Bruder Walther die väterliche Buchdruckerei fortgeführt hatte. Als Erich die Urne seines Bruders übergeben bekam, ging er im September 1942 in den Untergrund und konnte sich bis zur Befreiung durch die Russen zweieinhalb Jahre im ehemaligen Heizungskeller der Katholischen Herz-Jesu-Kirche in Berlin-Pankow, Schönhauser Straße, erfolgreich verstecken. Seine Unterstützerin und Lebensretterin, Dr. Margarete Sommer, damalige Leiterin des Hilfswerks des Berliner Episkopats, wurde 2003 von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern geehrt. (Sommer Margarete yadvashem.org) Erich verstarb 1969 in Berlin.
- die Schwester Wally, geb. 1898, die wenige Wochen nach ihrer Geburt verstarb
- und Fritz geb. 1901.
Die Mutter Emma Wolff verstarb 1911 in Berlin, als Fritz gerade 10 Jahre alt war.
Fritz Wolff war beruflich als angestellter Exportkaufmann tätig, als er Hertha Perl kennenlernte, die er im September 1931 heiratete. Fritz verfolgte mit Interesse die zionistische Bewegung. Als sein einziges Kind Helga am 10. Mai 1933 geboren wurde, schrieb er überschwänglich an seinen Schwager Günther Perl in Peru: „Heute … habe ich ein neues Licht gefunden, das meinen Glauben neu belebt hat und dass sich alles zum Besseren wenden wird, nämlich in Gestalt eines wunderschönen kleinen Mädchens namens Helgachen …“
Entsprechend seiner zionistischen Überzeugung vertrat er die Auffassung, dass sich Juden zukünftig auf Dauer nur in Palästina entfalten könnten. Aus diesem Grund folgte er auch nicht der Bitte seiner Frau Hertha, zu seinem Schwager Günther Perl nach Lima, Peru, zu emigrieren. Erwerbslos, mit Berufsverbot belegt, und in Kenntnis des am 28. September 1939 ergangenen Zuchthausurteils gegen seinen Bruder Walther sowie angesichts der ständigen, unerträglichen Anfeindungen, denen die Wolffs als jüdische Familie ausgesetzt waren, sah er dennoch erst spät die Notwendigkeit auszuwandern.

Fritz Wolff.

Fritz Wolff.

Er entschloss sich, mit seiner Familie Ende Dezember 1939 nach Brüssel, Belgien, zu fliehen. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf Belgien ab dem 10. Mai 1940 wurde Fritz Wolff – wie alle deutschen Männer – von der belgischen Polizei wg. angeblich illegalen Aufenthaltes nach Paris abgeschoben. Nach einigen Wochen fand Hertha heraus, wohin man ihren Ehemann verschleppt hatte, und zog mit Tochter Helga ebenfalls nach Paris. In Frankreich wurde die Familie in verschiedenen Lagern interniert, bevor sie im März 1941 schließlich im Lager Rivesaltes bei Perpignan in Südfrankreich getrennt untergebracht wurde.
Im August 1942 erfolgte die „Umsiedlung“ von jüdischen Lagerinsassen aus Rivesaltes in das Sammellager Drancy bei Paris. Kurz vorher hatten die Wolffs ihre Tochter Helga schweren Herzens in die Obhut von Quäkern gegeben in der Hoffnung, dadurch ihr junges Leben zu retten. Am 9. September 1942 wurden Fritz und Hertha Wolff in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort vermutlich im Dezember desselben Jahres ermordet. Fritz Wolff war 41 Jahre alt.
Recherche und Text: Karl-Heinz Nieren und Armin Schuster
Quellen: – Gedenkbuch des Bundesarchivs – Berliner Adressbuch 1939 – Geburts- und Sterberegister Standesamt Berlin – Autobiographie von Gerd und Helga Weinstein geb Wolff “Chapter 5 – Helga’s Early Years” – Internationale Holocaustgedenkstätte Yad Vashem – Mémorial de la Shoah, Paris

  • Ansprache der Pfarrerin Annemarie Werner

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Stolperstein Herta Wolff Suarezstraße 46

Stolperstein für Herta Wolff.

HIER WOHNTE
HERTA WOLFF
GEB. PERL
JG. 1905
FLUCHT 1939
BELGIEN FRANKREICH
INTERNIERT DRANCY
DEPORTIERT 9.9.1942
ERMORDET IN
AUSCHWITZ

Herta Wolff wurde am 18. Oktober 1905 als jüngste Tochter der jüdischen Familie Max und Gertrud Perl, geb. Friedmann, in Berlin-Kreuzberg geboren. Die Mutter wurde in Beuthen (Bytom) im damaligen Schlesien geboren, das heute zu Polen gehört. Gertrud lernte ihren Mann, den Kaufmann Max Perl aus dem benachbarten Königshütte, (Chorzów / Schlesien), kennen. Kurz nach der Heirat 1898 in Beuthen verlegte das Ehepaar Perl seinen Lebensmittelpunkt für seine weitere wirtschaftliche Entwicklung in das prosperierende Berlin.
In Berlin bekam das Ehepaar Perl fünf Kinder:
- 1900 ein bei der Geburt verstorbenes Mädchen,
- 1901 Ernst, der wenige Tage nach seiner Geburt starb,
- 1902 Walter, der am 28.3.1942 von den Nazis ab Berlin-Tiergarten in das Vernichtungslager Piaski (Polen) deportiert und ermordet wurde,
- 1904 Günther, der mit seiner Frau Thea nach Lima (Peru) emigrierte und
- 1905 Herta, als jüngstes Kind und einzige Tochter
1921 verstarb die Mutter Gertrud Perl in Berlin, als ihre Tochter Herta 16 Jahre alt war.
1931 heiratete Herta Perl mit 26 Jahren den 30 Jahre alten jüdischen Exportkaufmann Fritz Wolff.

Herta Wolff.

Herta Wolff.

Hertha bat schon bald ihren Mann, ihrem Bruder Günther Perl in die Emigration nach Lima, Peru, zu folgen, wohin dieser bereits ausgewandert war. Ihr verwitweter Vater Max Perl emigrierte im Juli 1939 in die Niederlande. Nach der Besetzung durch die Wehrmacht wurde ihr Vater im niederländischen Sammellager Westerbork interniert, am 23. März 1943 ins Vernichtungslager Sobibor (südöstliches Polen) deportiert und dort am 26. März 1943 ermordet.
Hertha Wolffs Ehemann Fritz hoffte – wie viele andere deutsche Juden – dass sich die Situation bald wieder beruhigen werde. Aus diesem Grund entschloss sich die Familie Wolff erst Ende 1939, als die Situation durch Arbeitslosigkeit und Anfeindungen, denen die Juden ausgesetzt waren, unerträglich wurde, nach Brüssel (Belgien) zu fliehen. Eine erneute Katastrophe brach herein, als am 10. Mai 1940 die deutschen Heerestruppen Belgien überfielen und besetzten.
Herthas Ehemann Fritz Wolff wurde von der belgischen Polizei – als Deutscher – wegen angeblich illegalen Aufenthalts nach Paris ausgewiesen. Nach einiger Zeit folgte Hertha ihrem Mann mit ihrer kleinen Tochter Helga. In Frankreich wurde die Familie in mehreren Lagern interniert, bevor sie im März 1941 schließlich im Lager Rivesaltes in der Nähe von Perpignan, Südfrankreich, getrennt untergebracht wurde.
Noch vor ihrem eigenen Abtransport in ein anderes Internierungslager hatte Hertha mit dem Mut einer verzweifelten Mutter im Frühjahr 1942 ihre 8-jährige Tochter Helga in die Obhut einer amerikanischen Hilfsorganisation der Quäker gegeben, die ihr angeboten hatte, ihre Tochter in einem Kinderheim bei Toulouse in Sicherheit zu bringen.
Im August 1942 begann die Verschleppung von jüdischen Lagerinsassen aus Rivesaltes in das Sammellager Drancy bei Paris. Von dort wurde Hertha mit ihrem Ehemann Fritz am 9. September 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und vermutlich im Dezember desselben Jahres ermordet. Hertha Wolff war 37 Jahre alt.

Recherche und Text: Karl-Heinz Nieren und Armin Schuster
Quellen: – Gedenkbuch des Bundesarchivs – Berliner Adressbuch 1939 – Geburts- und Sterberegister Standesamt Berlin – Autobiographie von Gerd und Helga Weinstein, geb Wolff, “Chapter 5 – Helga’s Early Years” – Mémorial de la Shoah, Paris

Stolperstein Helga Wolff Suarezstraße 46

Stolperstein für Helga Wolff.

HIER WOHNTE
HELGA WOLFF
VERH. WEINSTEIN
JG. 1933
FLUCHT 1939
BELGIEN FRANKREICH
INTERNIERT RIVESALTES
MIT HILFE ÜBERLEBT

Helga Wolff wurde als Tochter der jüdischen Eheleute Fritz und Herta Wolff, geb. Perl, am 10. Mai 1933 in Berlin geboren.
Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Lebensumstände für Juden unter den Nazis schon verschlechtert. Helgas Mutter bat schon bald ihren Mann, ihrem Bruder Günther Perl zu folgen, der bereits nach Lima, Peru, ausgewandert war. Fritz Wolff war einer der deutschen Juden, die hofften, dass sich die Situation bald wieder beruhigen würde. Doch die Lage verschlimmerte sich für die jüdischen Mitbürger von Tag zu Tag, von Monat zu Monat. So beschloss die Familie im Jahre 1939 Berlin zu verlassen und nach Brüssel (Belgien) zu fliehen. Dort besuchte Helga einen Kindergarten.

Helga Wolff ganz links

Helga Wolff ganz links

Als die Deutschen am 10. Mai 1940 Belgien überfielen, wurde ihr Vater, wie alle männlichen deutschen Flüchtlinge, von der belgischen Polizei aufgegriffen. Nach einigen Wochen fand ihre Mutter Hertha heraus, wohin er gebracht worden war. Kurze Zeit später wurde der Vater nach Paris ausgewiesen und seine Frau folgte ihm mit Helga. Hertha wurde mit ihrer Tochter ebenfalls von der französischen Polizei aufgegriffen und in ein Konzentrationslager gebracht, in dem niederländische, belgische und französische Juden zusammengetrieben wurden.
Helga Wolff und ihre Eltern wurden in mehreren französischen Lagern interniert, bevor sie im März 1941 schließlich im Lager Rivesaltes ankamen. Das Lager lag nur wenige Kilometer nördlich von Perpignan nahe der spanischen Grenze. Neben einem kleinen Militärgelände war ein Konzentrationslager für hauptsächlich jüdische Menschen errichtet worden, nachdem Frankreich von den Deutschen erobert worden war. Männer und Frauen waren in getrennten Baracken untergebracht. Kinder verblieben bei ihren Müttern.
Mitglieder des „American Friends Service Committee“ (eine Quäkerorganisation) kamen während der Internierung von Helga und ihren Eltern im Frühjahr 1942 ins Lager Rivesaltes und boten an, alle Kinder aufzunehmen und sie unter ihrer Aufsicht in Kinderheimen unterzubringen. Schweren Herzens entschlossen sich die Eltern, ihr einziges Kind, die 8jährige Tochter Helga, den Quäkern anzuvertrauen. Wahrscheinlich war den Eltern bereits bewusst, dass dies die einzige Möglichkeit sein würde, das Leben ihres Kindes zu retten. Bereits kurze Zeit später, am 9. September 1942, wurden Fritz und Hertha Wolff von Rivesaltes über Drancy bei Paris im „Konvoi Nr.30“ nach Auschwitz deportiert. Dort wurden sie vermutlich im Dezember ermordet.
Von der Quäker-Hilfsorganisation wurde Helga in verschiedenen Heimen untergebracht. Zuerst in Bandol bei Toulon, direkt am Mittelmeer gelegen, dann in Pavalas bei Montpellier, darauf folgte San Rafael bei Fréjus um schließlich im Château Monteleone bei Condom, nördlich der Pyrenäen und in der Nähe von Toulouse, anzukommen. Wahrscheinlich ging es bei der ständigen Verlegung darum, der Verfolgung durch die deutschen Besatzungsmächte oder deren französische Helfer zu entgehen. Im Château Monteleone war Helga seitdem offiziell registriert. Von den 37 Kindern, die dort lebten, waren fünf jüdische Flüchtlinge, darunter Helga. Die 32 nichtjüdischen Kinder wurden häufig von Angehörigen besucht.

Gabriel und Maria Louise Lanoux, Eltern zweier kleiner Mädchen, gehörten zu den nicht-jüdischen Menschen, die am Wochenende zu Besuch kamen und kleine Geschenke für die Kinder mitbrachten. Besonders mochten sie die fünf jüdischen Kinder, die keinen Besuch von ihren Familien bekamen. Das Ehepaar Lanoux war gut mit einem spanischen Dienstmädchen bekannt, das im Château arbeitete. Sie baten sie um sofortige Benachrichtigung, sollte sie erfahren, dass das Leben der fünf jüdischen Kinder in Gefahr sei.

Ehepaar Acard mit Helga Wolff

Ehepaar Acard mit Helga Wolff

Eines Tages hörte das spanische Dienstmädchen, wie der Verwalter des Châteaus mit der Gestapo sprach und mitteilte, dass fünf jüdische Kinder dort untergebracht seien. Es hörte weiter, dass die Kinder in den nächsten Tagen abgeholt werden sollten, wahrscheinlich um sie in ein Konzentrationslager zu bringen. Umgehend informierte das Dienstmädchen Familie Lanoux über das, was es gehört hatte. Daraufhin konnte Herr Lanoux mit Hilfe der französischen Résistance die fünf jüdischen Kinder in der Nacht abholen und sie bei mehreren französischen Familien unterbringen.
Das Ehepaar Lanoux nahm Helga Wolff bei sich auf. Dies muss vor dem 14. Juli 1944 stattgefunden haben, da an diesem Tag das Heim aus Geldmangel geschlossen wurde. Später kam Helga bei dem Ehepaar Acard, sehr engen Freunden der Familie Lanoux, unter. Das Ehepaar Acard lebte in einem kleinen Haus außerhalb von Hyères in der Nähe von Toulon. Die Acards hatten keine eigenen Kinder und freuten sich sehr, dass Helga zu ihnen kam. Hier war es Helga auch möglich, die Schule zu besuchen und unter ihrem eigenen Namen zu leben. Dabei muss man bedenken, dass Südfrankreich seit 1940 unter dem Vichy-Régime stand, das mit den Nazis kollaborierte.

Gerardo und Helga Weinstein, geb. Wolff bei ihrer Gnadenhochzeit 2022

Gerardo und Helga Weinstein, geb. Wolff bei ihrer Gnadenhochzeit 2022

Arno Weinstein und seine Ehefrau Helene, geb. Gottschalk, waren mit ihren Söhnen Herbert und Hans Gerd (Gerado), zwölf und neun Jahre alt, schon 1933 nach Lima ausgewandert. Der Grund für dieses Ziel war, dass Helenes Bruder Hermann Gottschalk schon seit 1921 in Lima lebte. So trafen sich Helga Wolff und Gerd Weinstein bei einer Party 1951 in Lima. Am 26. März 1952 fand in Dallas/Texas die standesamtliche Hochzeit statt und am nächsten Tag, dem 27. März, die religiöse Trauung im Büro von Rabbiner Olan. Mit Gerd bekam Helga 3 Töchter. Sie erfreuen sich heute in den USA an 5 Enkeln und 2 Urenkeln. Am 26. März 2022 konnten beide das seltene Fest ihres 70jährigen Ehejubiläums – Gnadenhochzeit – begehen.

Im Jahr 2005 schrieben Helga Weinstein, geb. Wolff, und ihr Pflegebruder Léon Berliner an die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem und äußerten die Bitte, ihre Pflegeeltern Gabriel und Marie-Louise Lanoux als Gerechte unter den Völkern anzuerkennen. Nach Prüfung hat Yad Vashem dieser Bitte entsprochen und das Ehepaar Lanoux im Dezember 2007 postum geehrt. Lanoux Gabriel & Marie-Louise (Robin) (yadvashem.org) „Wer auch nur ein Leben rettet, rettet die ganze Welt” (Mishnah, Sanhedrin 4:5).

Recherche und Text: Karl-Heinz Nieren und Armin Schuster
Quellen: – Gedenkbuch des Bundesarchivs – Berliner Adressbuch 1939 – Geburts- und Sterberegister Standesamt Berlin – Internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem – Autobiographie von Gerd und Helga Weinstein, geb Wolff, “Chapter 5 – Helga’s Early Years” – Yad Vashem, Internationale Holocaust-Gedenkstätte, Jerusalem

  • Helga early years

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