Carl Schuhmann Hallen

Carl-Schuhmann-Halle

Carl-Schuhmann-Halle

Die zwei übereinander angeordneten Turnhallen wurden 1987/88 von Inken und Hinrich Baller auf einem relativ kleinen Grundstück errichtet, die obere mit einer innen sichtbaren Dachkonstruktion. Es handelt sich um einen aufgeständerten Stahlbetonbau mit verglaster Fassade. Design der Halle fügt sich aufgrund der Querverstrebungen, die die Sporthalle von außen scheinbar in fünf Geschosse unterteilen, in die Wohnhausarchitektur der Schloßstraße in unauffälliger, aber markanter Weise ein.

Carl Schumann Hallen, 28.6.2012

Carl Schumann Hallen, 28.6.2012

Die beiden übereinander liegenden Sporthallen werden von verschiedenen Schulen und Sportvereinen genutzt.

Gedenktafel für Carl Schumann, 28.6.2012

Gedenktafel für Carl Schumann, 28.6.2012

Benannt ist die Sportstätte nach Carl Schuhmann (1869-1946), dem ersten deutschen Olympiasieger, der bei den ersten olympischen Spielen der Neuzeit in Athen 1896 die Goldmedaille im Pferdsprung gewann. Vergeblich versuchte Schuhmann in den 1940er Jahren seinen Freund, den jüdischen Turner Alfred Flatow, vor der Deportation durch die Nationalsozialisten zu schützen. Flatow kam 1942 in Theresienstadt ums Leben.

Vom 01.07.2016 bis 30.06.2017 wurde im Rahmen der energetischen Sanierung die Beleuchtungsanlage durch eine neue und energiesparende LED-Beleuchtung mit einem Lichtmanagement ersetzt. Durch die Sanierung können in 20 Jahren 311 t CO2 eingespart werden. Die errechneten jährlichen Stromeinsparungen durch die Beleuchtungssanierung werden auf 39.869 kWh/a geschätzt. Die Umrüstung kommt nicht nur dem Klima und der Umwelt zugute, sondern durch die optimierte Beleuchtungssituation selbstverständlich auch den zahlreichen Nutzergruppen der Sporthalle.

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