Am 4. November 2021 wurde die Gedenktafel (Porzellantafel der KPM) am Haus Pariser Straße 54 angebracht.
Hier waren das Übersetzungsbüro Max Schindlers und die Wohnung der Familie zu der Zeit, als er Verfolgten Sprachunterricht erteilte und das Ehepaar mehreren Verfolgten Obdach gewährte und sie mit Essen versorgte.
Gedenktafel für Malwine und Max Schindler
Bild: Stolpersteine-Initiative CW, Hupka
BERLINER GEDENKTAFEL
Hier lebten von 1934 bis 1945
MALWINE SCHINDLER
15.3.1887 – 20.1.1973
MAX BRUNO SCHINDLER
1.12.1890 – 19.11.1948
Der Sozialdemokrat arbeitete nach seiner Entlassung 1933
als Dolmetscher, er half politisch und rassistisch Verfolgten
bei der Flucht aus NS-Deutschland. Das Ehepaar und ihre
Tochter Edith versteckten und verpflegten bedrohte
Menschen in ihrer Wohnung. 1963 ehrte der
Berliner Senat Malwine Schindler als »Stille Heldin«.