Die matttierte Glastafel wurde am 28.4.2015 enthüllt.
In diesem Haus lebten von 1937 bis 1942
Hermann und Elsa Strauß
Der Arzt und Geheimrat Hermann Strauß forschte seit 1895
an der Charité über Nieren- sowie Magen-, Darm- und
Stoffwechselkrankheiten. Die „Strauß-Kanüle”
zur einfachen Blutentnahme geht auf ihn zurück.
Von 1910 bis 1942 leitete er die Abteilung
für Innere Medizin am Jüdischen Krankenhaus Berlin.
Elsa Strauß war Wegbereiterin
der modernen Krankenhaussozialarbeit.
Als Juden wurden sie im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert.
Hermann und Elsa Strauß überlebten das Ghetto nicht.