Gedenktafel zionistischer Organisationen

Meinekestraße 10, 4.3.2011, Foto: KHMM

Meinekestraße 10, 4.3.2011, Foto: KHMM

Die Berliner Gedenktafel (Porzellantafel der KPM wurde 1986 am Haus Meinekestraße 10 enthüllt.
Das Haus wurde 1925 von der “Jüdischen Rundschau” erworben. Sie war das Zentralorgan der Zionistischen Vereinigung für Deutschland und bis zu ihrem Verbot 1938 das wichtigste Kommunikationsorgan der in Deutschland lebenden Juden. Bis Ende 1942 befanden sich hier ca. 30 zionistische Organisationen, darunter der Jüdische Kulturbund und Jugend-Alijah, Teil der Jugendhilfe des Palästina-Amtes.

vgl.
Gisela Dachs: Die Behörde, die den Staat schuf. Schon vor der Gründung Israels hat die Jewish Agency Einwanderer nach Palästina gebracht, in: Die Zeit 8.5.2008 Nr.20, S.11

Gedenktafel für das Palästinaamt, 4.3.2011, Foto: KHMM

Gedenktafel für das Palästinaamt, 4.3.2011, Foto: KHMM

BERLINER GEDENKTAFEL

In diesem Haus befanden sich
PALÄSTINAAMT
der Jewish Agency
das bis zu seiner Schließung 1941
etwa 50 000 Menschen zur Auswanderung verhalf
ZIONISTISCHE VEREINIGUNG
FÜR DEUTSCHLAND
JÜDISCHE RUNDSCHAU
sowie andere zionistische Organisationen