Am 04.05.2006 eröffnete die Dokumentationsausstellung, in dem 1934-36 von Werner March errichteten Gebäude unter dem Glockenturm am Olympiastadion. Gestaltet wurde die Ausstellung vom Deutschen Historischen Museum.
Im Innern wird auf großen Informationstafeln, in Videofilmen und Simultationen die Geschichte des Olympiageländes von der 1909 eröffneten Pferderennbahn bis zur Eröffnung des umgebauten Olympiastadions 2004 erklärt. Die im Obergeschoss befindliche “Langemarckhalle” wurde in das Dokumentatinszentrum einbezogen. Sie sollte an die Schlacht von Langemarck erinnern, bei der im Ersten Weltkrieg im November 1914 zehntausende junge Deutsche umgekommen waren. Die Nationalsozialisten verherrlichten dies als Heldentod.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung widment sich den Olympischen Spielen von 1936 und der entsprechenden Nazi-Propaganda.
Die Ausstellung wurde von der Senatsverwaltung komplett abgebaut und am Standort verwahrt. Geplant ist, dass die Ausstellung in einem Sportmuseum, welches am Glockenturm enstehen soll, wieder ausgestellt wird.
Der Glockenturm mit Aussichtsplattform kann jedoch weiterhin besichtigt werden (in der Regel vom 1. April bis 31. Oktober, 10 bis 18 Uhr).