Schule am Schloss (Filiale), ehemalige Elisabeth-Oberschule

  • Elisabeth-Oberschule

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    Elisabeth-Oberschule

Aufgrund der Berliner Schulreform zum Schuljahresbeginn 2010/2011 wurden die Elisabeth-Schule und die Oppenheim-Schule unter dem Namen ‘Schule am Schloss’ zur Integrierten Sekundarschule zusammengelegt.
Die ehemalige Elisabeth-Oberschule war nach der preußischen Königin Elisabeth (1801-1873) benannt worden, der besonders die Bildung der armen Bevölkerung am Herzen lag. Sie befindet sich in einem Gebäude, das 1914 nach dem von Hans Winterstein (1864-1946) unter Mitwirkung von Rudolf Walter (1888-1971) erarbeiteten Entwurf begonnen und nach kriegsbedingter Unterbrechung 1920 fertiggestellt worden war. Das Haus an der Kamminer Straße beherbergte einst die 35. Gemeindeschule Charlottenburg, dann die Friesenschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich die Westpreußenschule in dem Gebäude, bis schließlich die Elisabeth-Schule aus der Schusterhusstraße 39-43 hier einzog. Die Elisabeth-Oberschule wurde als älteste Realschule Berlins bereits 1827 gegründet.

Der gesamte Schulkomplex erhebt sich über einem L-förmigen Grundriss. Er besteht aus dem Hauptbau, der sich hinter dem offenen Schulhof parallel zur Kamminer Straße bis zur Olbersstraße erstreckt, und dem an die Straßenflucht der Kamminer Straße heranführenden Seitenflügel nebst Anbau. Die Fassade des viergeschossigen dunkelroten Klinkerbaus ist an der Straßenseite mit kleinen Steinplastiken geschmückt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Die Filiale der Schule am Schloss teilte sich den Gebäudekomplex mit der Gottfried-Keller-Gymnasium, nachdem die Arno-Fuchs-Schule in der Richard-Wagner-Straße 30 einen Neubau bekommen hat. Mittlerweile ist die Filiale der Schule am Schloss aufgegeben und befindet sich nur im Gebäude Schloßstr. 55a, 14059 Berlin.
Im Gebäude der Olbersstr. ist das Gottfried-Keller-Gymnasium verblieben.

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