Walther-Rathenau-Gymnasium

Walther-Rathenau-Oberschule

Walther-Rathenau-Oberschule

Die 1902-1903 für das damalige Realgymnasium zu Grunewald von Zaar & Vahl erbaute dreigeschossige zweiflügelige Anlage trug ab 1919 die Bezeichnung Grunewald-Gymnasium. 1946 wurde diese dann nach dem jüdischen Industriellen und Außenminister der Weimarer Republik, Walther Rathenau (1867-1922) benannt, der unweit der Schule ermordet wurde. Hier steht heute ein Gedenkstein, der an ihn erinnert.

1988 wurde zur Erinnerung an die zahlreichen Schüler, die ab 1933 die Schule hatten verlassen müssen, ein Ginkgobaum gepflanzt und eine Gedenktafel angebracht. Weitere Gedenktafeln gelten ebenfalls ehemaligen Schülern: zwei Tafeln für die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und eine weitere Tafel für die Hingerichteten Teilnehmer des Attentats auf Hitler vom 20. Juli 1944.

Das für die pädagogische Ausrichtung der Schule charakteristische breitgefächerte Unterrichtsangebot, das Begabungen und Neigungen der Schüler stärker als üblich berücksichtigt, geht auf die 1920er Jahre zurück.
1928 wurde der von Walter Bettenstedt errichtete Erweiterungsbau in der Herbertstraße bezogen. Ende der 1950er (60er) Jahre stellte das Hochbauamt Wilmersdorf den im Zweiten Weltkrieg zerstörten Turnhallen-Aula-Trakt in der Caspar-Theyß-Straße vereinfacht wieder her.

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