Baudenkmal
1901 baute Siegfried Kuznitzky das Quergebäude im Hof für die jüdische Loge B’nai B’rith (Bne Briss) historisierend mit Stilelementen der Renaissance und des Barock. 1925 wurde eine jüdische Volksschule eingerichtet. 1935 begründete der Bildungsverein der Jüdischen Reformgemeinde hier die Joseph-Lehmann-Schule, um den aus den deutschen Schulen ausgeschlossenen jüdischen Kindern Schulunterricht geben zu können. Außerdem befand sich hier die Private Handelsschule der Jüdischen Gemeinde und die Holdheim-Schule, die 1936 in die Nürnberger Straße 66 umzog. 1938 wurde das Quergebäude für den Gottesdienst der Liberalen und der Reformgemeinde umgebaut.