Bayer-Haus

Bayer-Haus, 10.2.2011

Bayer-Haus, 10.2.2011

Baudenkmal
Das siebengeschossige, langgestreckte Bürogebäude wurde 1951/52 von Hans Geber und Otto Risse als Bayer-Haus errichtet. Es war einer der ersten Neubauten in West-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg.
Damals galt es als das “schönste Haus Berlins”. Es wird vor allem durch das einfache Rasterfachwerk der Fassade aus Stahlbetonrastern und Muschelkalksteinplatten charakterisiert.
Im Erdgeschoss befinden sich großen Ladenfenster, hinter denen vor allem Modegeschäfte residierten. Über dem Eingang in der Mitte befindet sich der Schriftzug “Bayer-Haus”.

Bayer-Haus, 10.2.2011

Bayer-Haus, 10.2.2011

Im Gebäude hatten die Chemie-Firma Bayer und weitere Unternehmen ihren Sitz.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude, in dem es auch Wohnungen für die Angestellten und Gäste der Firma gab, ist ein gutes Beispiel für die Qualität der 50er-Jahre-Architektur. Das zeigt sich besonders an der elegant-großzügigen frei schwingenden Treppenkonstruktion.

Nach Umbauten im Jahr 1988 wurden die Architekten für die denkmalgerechte Restaurierung ausgezeichnet.