Der Siegfriedbrunnen wurde 1911 von Emil d. J. Cauer, mit Siegfried als Rosselenker, aus Sandstein auf dem Rüdesheimer Platz errichtet.
Durch den breit angelegten, 7 Meter hohen Brunnen nimmt dieser mit seiner Rahmenarchitektur fast die gesamte West-Seite des Rüdesheimer Platzes ein.
Der Brunnen hat eine Länge von ca. 35 Metern.
Der Höhenunterschied zwischen Rüdesheimer Platz und der tiefergelegenen Ahrweiler Straße, an der sich der Platz vorsetzt, wurde durch Treppen eine wirkungsvolle Kulisse geschaffen.
Das zum Platz hin gerundet ausschwingende Wasserbecken ist der Stützmauer vorgelegt. Zwei Treppenläufe mit geschweiften Wangen flankieren die hohe Stützmauer, die zu Seiten je vier stilisierten Löwenkopfmasken mit Wasserspeiern zeigt.
Auf dem sich kegelartig auftürmendem künstlichen Felsen im Zentrum der Anlage erhebt sich überlebensgroß die Figur des Siegfried, ein gewaltiges, sich aufbäumendes Ross (sein Pferd „Grane“) zügelnd