Die Charlottenburger Brücke, die in das Charlottenburger Tor integriert ist, überquert den Landwehrkanal und ist die Grenze der heutigen Ortsteile Charlottenburg und Tiergarten. Bereits 1705 wurde eine erste Holzkonstruktion errichtet, die mehrfach verändert wurde.
1904 bis 1909 errichteten August Bredtschneider und Bernhard Schaede im Auftrag der Stadt Charlottenburg eine massive Gewölbebrücke mit reichhaltiger künstlerischer Ausgestaltung, von der heute nur noch das Charlottenburger Tor übrig ist.
Die Brücke wurde von Richard Ermisch im Zuge des von den Nationalsozialisten projektierten Ausbaus der “Ost-West-Achse” entworfen und von 1937 bis 1939 errichtet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke schwer beschädigt. Nach der Instandsetzung konnte sie im September 1952 wieder in Betrieb genommen werden. Die heutige Stahlbetonkonstruktion ist 27 m lang und 75 m breit. Es gibt sechs Fahrspuren und beidseitig Radwege und breite Bürgersteige. Seit 1849 trägt sie den Namen “Charlottenburg Brücke”.