Die Brücke führt von der Wintersteinstraße über die Spree zur Sömmeringstraße. Benannt wurde sie nach dem in Charlottenburg geborenen Leo Graf von Caprivi (1831-1899), Nachfolger Bismarcks als Deutscher Reichskanzler (1890-1894) und (bis 1892) preußischer Ministerpräsident.
Die Brücke entstand zwischen 1919 und 1923 als Stahlbogenbrücke und wurde 1945 zerstört. 1954 begann der Neubau der Spannbetonbrücke mit einer Stützweite von 62 m und einer Tragfähigkeit von 60 Tonnen. Sie wurde im September 1956 eröffnet. Die Fahrbahn war 10 Meter breit, seitlich neben den Stahlbögen wurden die je 6 Meter breiten Gehwege angehängt.