5 ha großes Gelände zwischen Jasmin- und Machandelweg. 1913 (nach fünfjähriger Bauzeit) Inbetriebnahme der Anlage mit einer Halle und dazugehörigen Verwaltungs- und Versorgungsbauten. Zu dieser Zeit fuhr die U-Bahn zwischen Warschauer Straße und dem Reichskanzlerplatz (heute Theodor-Heuss-Platz). Heute befinden sich hier eine Ausbildungswerkstatt für vielfältige Bereiche, von Kfz-Mechanik bis Anlagenelektronik, eine Bahnmeisterei für die Instandhaltungsarbeiten an Gleisanlagen, ein altes Stellwerk, genutzt nur noch für den Werkstättenbetrieb, und die U-Bahn-Werkstätten mit drei Werkhallen: Eine Betriebswerkstatt für laufende Instandsetzungsarbeiten mit ca. 95 Mitarbeitern, die täglich in drei Schichten rund um die Uhr arbeiten, und zwei zur sogen. Hauptwerkstatt gehörende Abstellhallen, in denen die Fahrzeuge während der (nächtlichen) Betriebsruhe abgestellt werden. Gewartet werden hier die U-Bahn-Wagen der Linien U1, U2, U12, U15 und U4, die zum sogen. Kleinprofil, dem älteren Bautypus, gehören; bei diesem liegen die Stromschienen offen und die Wagons sind niedriger, kürzer, schmaler als diejenigen des Großprofils; beim Kleinprofil bilden acht, beim Großprofil sechs Wagen einen Zug. Insgesamt arbeiten hier ca. 200 Mitarbeiter im Bereich Instandsetzung und Wartung. (2002 feiert die U-Bahn 100-jähriges Bestehen.)