Der U-Bahnhof der Linie U2 wurde am 29. März 1908 eröffnet und erinnert an Sophie Charlotte von Hannover, die erste Königin Preußens. Der Architekt Alfred Grenander entwarf den Bahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen, weiße, kleinteilige Keramikfließen an den Wänden und Oberlichter an den Decken, um tagsüber ohne eine Beleuchtung auskommen zu müssen. 1935 wurden die ursprünglichen Zugänge von der Mittelpromenade des Kaiserdamms geschlossen, auf die Fußwege der Straße verlegt und durch einen Fußgängertunnel miteinander verbunden. Außerdem wurden die Oberlichter verschlossen.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Bahnhof einen Bombenanschlag, weswegen der Verkehr einige Zeit eingestellt wurde. Während der Teilung Berlins wurde der Streckenverkehr eingeschränkt, sodass der östliche Teil der Stadt nicht mehr angefahren werden konnte.
1986 wurde der Bahnhof komplettsaniert. Die weißen Fliesen wurden durch hellgraue ausgetauscht und 26 großflächige Gemälde schmücken die Wände noch heute, welche Impressionen vom U-Bahn-Betrieb aus der Zeit um 1900 vermitteln. Ab dem Jahr 2000 kam noch ein weiterer Zugang und zwei Aufzüge hinzu.