Los-Angeles-Platz

Los-Angeles-Platz

Der Los-Angeles-Platz ist eine Grünanlage, die durch die Augsburger Straße, Rankestraße und Marburger Straße begrenzt wird und unter diesem Namen erst seit 1982 besteht. Der Platz ist mit einer Tiefgarage unterbaut und befindet sich im Privatbesitz des Betreibers.
Ursprünglich stand auf dem Gelände des heutigen Platzes normale Wohnbebauung, die im Zweiten Weltkrieg allerdings weitestgehend beschädigt wurde, noch in den 1950er Jahren standen einige Häuser auf dem Gelände. Später wurden diese abgerissen und wichen einem ersten Parkplatz für Kudamm-Besucher. Ein Wettbewerb zur Neugestaltung fand 1978 statt. Siegreich war ein Entwurf von Urs Müller, Thomas Rhode und Hannelore Kossel, wobei Müller und Rohde für die Architektur verantwortlich waren und Hannelore Kossel für die Freiraumgestaltung. 1981 erhielt der Platz zugleich mit der Errichtung des Steigenberger Hotels seine jetzige Gestalt und 1982 seinen Namen nach der Berliner Partnerstadt Los Angeles. Das Hotelgebäude ist ein Entwurf des Architekten Manfred Pechtold.
Über mehrere Jahre wurde die Tiefgarage wie alle landeseigenen Garagen im Bezirk Charlottenburg vom City Dienst, einem Tochterunternehmen der Arbeitsgemeinschaft City, privat betrieben. 1994 wurde dann durch den damaligen Senat die Privatisierung der durch das Land Berlin verwalteten und betriebenen Tiefgaragen beschlossen. Im Zuge dessen verkaufte die Stadt 1996 das Parkhaus an die Firma Contipark.
Der Betrieb des Hotels Steigenberger am Los-Angeles-Platz wurde 2021 eingestellt. Inzwischen hat die Kette Eventhotels das Haus übernommen und modernisiert die 420 Zimmer. Im Frühjahr 2023 soll das Holte wiedereröffnet werden. Der Los-Angeles-Platz ist eingetragenes Kulturdenkmal.