Der Charlottenburger Verbindungskanal fließt in Nord-Süd-Richtung zwischen Goslarer Ufer und Neues Ufer vom Westhafenkanal bis zum Spreeeck, wo er gemeinsam mit dem Landwehrkanal in die Spree mündet.
Der größte Teil des Kanals befindet sich auf dem Territorium des Bezirks Mitte, da die Bezirksgrenze am Westufer des Kanals entlang verläuft – mit Ausnahme einer Aufbuchtungzwischen Sickingenbrücke und Eisenbahnbrücke am früheren Gaswerk Charlottenburg.
Der 3,2 Kilometer lange Kanal wurde von 1872 bis 1875 nach Plänen von Peter Joseph Lenné angelegt und 1891/92 mit einer steileren Uferbesfestigung aus Klinkermauerwerk ausgebaut. Nach der Fertigstellung des Westhafenkanals 1956 schüttete man den nördöstlichen Teil des Charlottenburger Verbindungskanals zu.