Seit dem 13.2.2011 bot “Berlin Sight Out” Führungen durch das Gelände und im Radarturm an. Am 24.11.2013 wurde der Verein Berliner Teufelsberg gegründet. Information und Anmeldung zu Führungen im Internet unter www.berliner-teufelsberg.com .
Am 19.3.2012 stellte Architekt Hartmut Gruhl neue Pläne seiner Investorengemeinschaft vor, nach denen eine Aussichtsplattform mit Café, ein Ausflugslokal, Veranstaltungssäle und ein Museum mit einem historischen Parcours entstehen sollte. Vom Parkplatz an der Teufelsseechaussee sollte ein Elektro-Shuttlebus die Besucherinnen und Besucher nach oben bringen. Aber auch dieses Projekt ist nicht zu realisieren. Nach Auffassung des Bezirksamtes genießt die jetzige Bebauung zwar Bestandsschutz, aber eine Neubebauung kommt nicht infrage, denn es handelt sich bei dem Gelände um Wald. Bürgerinitiativen und Naturschützer haben sich mit dem Ökowerk am Teufelssee zu dem “Aktionsbündnis Teufelsberg” zusammengeschlossen und verlangen, dass der Senat das Gelände zurückkauft und renaturiert. Die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf hat beschlossen, die ehemalige Abhöranlage als Zeugnis des Kalten Krieges zu erhalten.
Die SPD-Fraktion der BVV initiiert im Mai 2013 einen runden Tisch, an dem alle Interessengruppen versuchen sollen, einen tragbaren und realisierbaren Kompromiss zu finden.
Eigentümer des Geländes: Kölner IGTB GmbH & Co. Investorengemeinschaft Teufelsberg KG, Hartmut Gruhl und Hanfried Schütte
Literatur
- Behling, Klaus; Jüttemann, Andreas: Der Berliner Teufelsberg, Berlin (BerlinStory Verlag) 2011, 48 S., 5.- EUR
- Beckmann, Katharina; Derksen, David; Haesecke-Diesing, Robert; Leitner, Florian: Field Station Berlin – Geheime Abhörstation auf dem Teufelsberg, Berlin (Edition Berliner Unterwelten) 2013, 144 S, 19,90 EUR