1904 wurden die “Terrassen am Halensee” als Vergnügungsgelände mit orientalisierender Fantasiearchitektur eröffnet und seit 1910 erfolgreich als “Lunapark” mit jährlich wechselnden Attraktionen wie Shimmytreppe, Cakewalkmaschine, Wasserrutschbahn, Gebirgsbahn, Wirbelschaukel, Teufelsscheibe, Somalidorf usw. betrieben. Am 16. Mai 1927 wurde das legendäre Wellenbad als größte Schwimmhalle Europa eröffnet. 1934 wurde der Lunapark durch die Nationalsozialisten als “Schandfleck des Westens” geschlossen und abgerissen. Stattdessen wurde ein Teil als Park gestaltet und ein Teil zum Bau einer Straße zum “Reichssportfeld” genutzt. Heute führt die Halenseestraße als Autobahnzubringer mitten durch das Gelände.
Lesen Sie auch den Artikel im Tagesspiegel vom 2.4.2015