Messen und Ausstellungen sind für den Wirtschaftsstandort Berlin von außerordentlicher Bedeutung. Die Aktivitäten der Messe Berlin GmbH unterstützen in hohem Maße die wirtschaftliche Entwicklung Berlins und stellen einen wichtigen Bestandteil des vom Berliner Senat vorangetriebenen Standortmarketings dar.
Die bisher realisierten Maßnahmen des Ausbauprogramms auf 160.000 m² Hallenfläche sollen die Stellung der Messe Berlin im internationalen Wettbewerb sichern. Zur Zukunftssicherung Berlins als Messe- und Kongressstandort sind ständig weitere Maßnahmen erforderlich. Hierzu gehört die langfristige Sicherung von zusätzlichen Hallenpotenzialen.
Durch die Senatsbeschlüsse zum Gesamtkonzept für das Umfeld der Messe Berlin aus dem Jahr 2001 wurde die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beauftragt, das nördliche und südliche Umfeld der Messe planerisch differenziert zu untersuchen. Dafür wurden wesentliche Teile des Messeumfeldes als Gebiet von außergewöhnlicher städtebaulicher Bedeutung (nach § 9 AGBauGB) in die Zuständigkeit des Senats gestellt und eine umfangreiche städtebauliche Konzeption erarbeitet.
Dieser Plan wurde durch aktuelle Entscheidungen stark modifiziert in das Planwerk „Innere Stadt“ übernommen und bildet so weiterhin die Orientierung für konkrete Baumaßnahmen.
Einige Projekte sind inzwischen realisiert worden, wie zum Beispiel das neue Servicegebäude an der Wandalenallee. Andere Projekte sind eingestellt worden – beispielsweise die ursprünglich vorgesehene Bebauung des Hammarskjöldplatzes. Der seit 2003 bestehende repräsentative Südeingang, die neuen Service-Gebäude im Südwesten des Messegeländes sowie der Neubau des City Cube Berlin an der Stelle der im Jahr 2011 abgerissenen Deutschlandhalle stellen hier deutliche Verbesserungen für den Messestandort Berlin dar.