Der Bahnhof Zoo ist der bedeutendste Bahnhof in der westlichen City und der größte Nahverkehrsknotenpunkt Berlins. Hier treffen Fern-, S- und U-Bahn und viele Buslinien zusammen. Der Beschluss der Deutschen Bahn AG unter Bahnchef Hartmut Mehdorn, mit Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs (ehem. Lehrter Bahnhof) am 28. Mai 2006 den Fernbahnhof zu schließen, löst heftige Proteste bei Geschäftsleuten, Bewohnerinnen und Bewohnern und beim Bezirksamt aus. Es gab zahlreiche Protestveranstaltungen, darunter eine von Pfarrerin Dr. Helga Frisch angeführte Bürgerinitiative, die bis Oktober 2006 140.000 Unterschriften für den Erhalt bzw. die Wiedereröffnung des Fernbahnhofs Zoo sammelte. Am 5. März 2007 forderten die Mitglieder aller Fraktionen im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses und Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, den Bahnhof Zoo wieder als Fernbahnhof und ICE-Haltestelle zu nutzen.
Auf einen Vorstoß des Stadtentwicklungssenators Andreas Geisel (SPD) im Mai 2016, wieder ICE und Intercitys am Bahnhof Zoo halten zu lassen, reagierte die Bahn und hält trotz der Bedenken, das der Halt von Fernzügen am Bahnhof Zoo unter Umständen für den Regionalverkehr Einschränkungen, Verspätungen und Verschiebungen bedeuten könnte, eine Wiederbelebung der Station Zoologischer Garten als Fernbahnhof für denkbar.
Thema des Monats Juli 2016
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