Am 18. Oktober 1991 wurde das von der Wilmersdorfer Bezirksverordnetenversammlung initiierte und von Karol Broniatowski geschaffene Mahnmal neben dem Eingangsgebäude zum Bahnhof Grunewald enthüllt: eine Betonmauer mit Negativabdrücken von menschlichen Körperformen und eine Bronzetafel, die an die Deportationen von mehr als 50.000 jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Berlins in die nationalsozialistischen Vernichtungslager erinnert. Am 27. Januar 1998 hat dann die Deutsche Bahn AG auf dem Gleiskörper das Mahnmal “Gleis 17” enthüllt und einen Zugang von der Unterführung aus geschaffen. Hier dokumentieren Metallplatten auf den ehemaligen Verladebahnsteigen rechts und links des Gleises die Daten der Deportationszüge und die jeweilige Anzahl der Deportierten.
Jetzt ist umstritten, ob und wie auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände nördlich des Mahnmalensembles gebaut werden darf.
Thema des Monats April 2005
Das Mahnmal "Gleis 17" und die Bebauung des Güterbahnhofs Grunewald
Die Bezirksverordnetenversammlung diskutiert
SPD-Fraktion
CDU-Fraktion
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
FDP-Fraktion
Fraktionslose Bezirksverordnete (Die Linkspartei.PDS)
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Bezirksverordneten-versammlung
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