Beteiligung? Wie leider oft bei linken Projekten, eher durch die Befragung von Personen, die dem Projekt nahestehen, der berühmten „Zivilgesellschaft“. Anwohner und Gegner fragt man dagegen ungern und/oder ohne Enthusiasmus. Konzept? Einen stark frequentierten Essensbudenmarkt innerhalb eines ökologisch empfindlichen innerstädtischen Parkgeländes zu installieren, ist ein Widerspruch in sich. Geld? Die Geldmittel (nochmal für Linke und Genossen: Steuergeld!) sind nur für den Umbau des eigentlichen Parks bewilligt worden. Mehrfach erklärt, nie verstanden. Dass Grüne und CDU endlich auf die immer von der AfD geforderte Politik umschwenken und Recht und Ordnung durchsetzen wollen, ist natürlich ein Schock für die Genossen. Jetzt wird schwadroniert, es seien ein „Integrationsprojekt“ oder „Kulturaustausch“ gefährdet. Dabei sind die beteiligten Thailänder gut integriert. Vielen Dank, machen nicht alle Zugewanderten so. „Kulturaustausch“ bedeutet in der
gelebten Realität, man kauft ein thailändisches Essen ohne Steuerbeleg. Dass ein extra Business in Form von Buden, die in Konkurrenz zu Restaurants mit vielen Kosten und Steuern stehen, etabliert werden soll, ergibt keinen Sinn. Touristenmassen machen es nicht besser.
Gregor Kadow