Zu jeder Zeit sindin der politischen Auseinandersetzung in der BVV, in den Ausschüssen und Gremien sowie zwischen den Fraktionen Regeln unverzichtbar. Diese gibt es sowohl in geschriebener und ungeschriebener Form. Ihre Aufgabe ist es, eine verbindliche und allseits akzeptierte Grundlage für den möglichst reibungslosen Ablauf der kommunalpolitischen Arbeit und ein kollegiales Miteinander zu bieten. Natürlich müssen solche Regeln dabei stetig weiterentwickelt, verbessert und an neue Gegebenheiten angepasst werden. Ein guter demokratischer Umgang ist dabei auch, Entscheidungen der Mehrheit zu akzeptieren, auch wenn man sie selbst nicht teilt.
Die Diskussion eignet sich hier allerdings nicht, denn es sollte an dieser Stelle über Themen, die die Menschen in unserem Bezirk betreffen, diskutiert werden. Und nicht über den Versuch einer Fraktion mit solch einer Fragestellung Aufmerksamkeit zu erregen – insbesondere, da die fragestellende Fraktion häufiger mit Provokation statt mit inhaltlichen Argumenten aufgefallen ist.
Alexander Sempf