Am Mittwoch, 19.10.2011, 18.00 Uhr, im Festsaal des Rathauses Charlottenburg
Sehr geehrte Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger unseres Bezirks!
Sehr geehrte Frau Vorsteherin Dr. Suhr!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Herzlich willkommen im Rathaus Charlottenburg zu unserem elften Bezirkstag. Am 19. Oktober 2000 trat die gemeinsame Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg und Wilmersdorf erstmals zusammen. Deshalb haben wir diesen 19. Oktober zum Bezirkstag gemacht.
Die wichtigen Entscheidungen für den neuen Bezirk wurden in der BVV getroffen, also von Frauen und Männern, die sich als Bezirksverordnete ehrenamtlich für unseren Bezirk einsetzen. Deshalb ist das Datum so gut geeignet für den Tag, an dem wir die Charlottenburg-Wilmersdorfer Bürgermedaille verleihen. Ohne das aktive Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist kommunale Demokratie nicht vorstellbar.
In den letzten Jahren haben wir 240 Bürgermedaillen verliehen, in Wilmersdorf seit 1988, in Charlottenburg seit 1994 und im gemeinsamen Bezirk seit 2001.
Ich werde heute zum letzten Mal als Bezirksbürgermeisterin die Bürgermedaille verleihen. Während meiner 10jährigen Amtszeit war das in jedem Jahr eine meiner schönsten Aufgaben, und auch heute ist für mich ein großes Glück und eine große Ehre, Menschen auszeichnen zu dürfen, die viel für unser Gemeinwohl getan haben.
In unserem Bezirk engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, in Bürgerinitiativen, in sozialen Organisationen oder auch ganz individuell in ihrem persönlichen Umfeld. Diese Bürgerinnen und Bürger wollen wir auszeichnen und ihnen damit zeigen, dass wir den Wert ihrer ehrenamtlichen Arbeit für unseren Bezirk kennen und schätzen.
Mit der Bürgermedaille wollen wir uns bei Ihnen bedanken, Ihnen unsere Anerkennung zeigen. Und natürlich wollen wir dieses Engagement auch öffentlich bekannt machen, damit es als vorbildlich wahrgenommen wird und viele Nachahmerinnen und Nachahmer findet.
Mit der Bürgermedaille zeichnen wir Menschen aus, die etwas tun, ohne danach zu fragen, was sie dafür bekommen. Sie arbeiten freiwillig und mit Leidenschaft im sozialen Bereich, in der Politik, im Sport, in der Jugendarbeit, in der Bildung und Kultur, in ihrem Kiez oder in den Kleingärten. Sie kümmern sich um andere Menschen oder um unsere Umwelt und Natur oder um unsere Demokratie.
Sie alle leisten wertvolle Beiträge für das Gemeinwohl, für den Zusammenhalt und die Solidarität in unserer Gesellschaft. Gerade in unserer Zeit, in der es oft nur um’s Geld geht, ist diese unbezahlte Arbeit von unschätzbarem Wert. Ohne Ihren Einsatz wäre unsere Gesellschaft weniger menschlich, unsere Stadt weniger lebenswert.
Als Anerkennung und Würdigung besonderer Verdienste um den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin hat die Kommission, bestehend aus Mitgliedern des Bezirksamtskollegiums und der Bezirksverordneten-versammlung, in diesem Jahr 15 Damen und Herren ausgewählt, die mit der Bürgermedaille und einer Urkunde ausgezeichnet werden.
Ich freue mich, dass 13 zu ehrende Personen heute anwesend sind und persönlich die Auszeichnung entgegennehmen. Frau Karin Nagel, die ebenfalls ausgezeichnet wird, erhält ihre Ehrung nachträglich, da sie derzeit nicht in Berlin ist. Sie wird ausgezeichnet für ihr umfangreiches gesellschaftspolitisches Engagement im Bezirk. Herr Udo Westphal wird ebenfalls nachträglich geehrt, für sein Engagement im Hockeysport.
Das musikalische Rahmenprogramm präsentieren heute Schülerinnen und Schüler der Schule am Schloss. Ich danke ihnen herzlich dafür.
Peter Altrichter
Bürgerschaftliches Engagement mit der Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben rückt in unserer Gesellschaft immer mehr in den Fokus.
In unserem Bezirk geben viele Menschen, so wie Sie, dafür ein Beispiel.
Sie arbeiten seit 13 Jahren aktiv in einer bezirklichen Sozialkommission und sind stellvertretender Vorsitzender in der Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf. Mit diesem Posten übernahmen Sie gleichzeitig Aufgaben im Landesseniorenbeirat, in der Landessenioren-
vertretung und in der Wilmersdorfer Seniorenstiftung.
Als weitere ehrenamtliche Tätigkeiten möchte ich die Arbeit als Schöffe beim Landgericht Berlin und Busrundfahrten für Seniorinnen und Senioren erwähnen.
Die Suppenküche St. Marien, die Sie als Koordinator übernommen haben, bedarf einer besonderen Erwähnung. So haben Sie nicht nur dafür gesorgt, dass das gesamte Inventar aus Spenden bereitgestellt wurde und Sponsoren gefunden wurden, sondern Sie steigerten die Essensausgabe auf 120 Portionen an jeweils 4 Tagen in der Woche.
Sie haben sich durch ihren besonderen persönlichen Einsatz um unseren Bezirk verdient gemacht. Als Anerkennung möchten wir Ihnen die Bürgermedaille verleihen.
Gertrud Aschenborn
Seit 28 Jahren arbeiten Sie ehrenamtlich für das Sozialwerk Berlin e.V. mit Schwerpunkt „Altern und Alter aus sozialpolitischer, psychosozialer und kommunalpolitischer Sicht“.
Ihre Themen in Vorträgen und Veranstaltungen beschäftigen sich z.B. mit selbstbestimmtem Leben und Wohnen im Alter, oder Selbsthilfe und Ehrenamt in der Arbeit mit alten Menschen.
In den jährlichen Veranstaltungen der Seniorenwoche Berlin vertreten Sie das Sozialwerk Berlin e.V. und arbeiten aktiv im „Kompetenznetz für das Alter“ in Berlin und Brandenburg. Seit 5 Jahren sind Sie Sprecherin der Fachgruppe älterer Menschen des PARITÄTER.
Neben Ihren Seminaren und Vorträgen begleiten Sie Studienfahrten mit Mitgliedern des Helferteams des Sozialwerks und genießen hohes Ansehen bei den Kolleginnen und Kollegen in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Ihre Ideen der Selbsthilfe und ehrenamtlichen Arbeit im Bereich der Altenhilfe ist beispielgebend. Im Namen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf möchten wir Sie mit der Bürgermedaille auszeichnen.
Elke Betzner
Mitten in unserem Großstadtbezirk gibt es eine Oase, die vor allem auswärtige Gäste überrascht und beeindruckt: Der Ziegenhof.
Die als öffentliche Grünfläche ausgewiesene Freifläche im Block 128 verdankt ihre Attraktivität vor allem den dort angesiedelten Ziegen und ist den Anwohnern, besonders den Kindern ans Herz gewachsen.
Als 1. Vorsitzende der Blockinitiative 128 e.V. waren Sie von 1992 an maßgeblich an der Pflege der Tiere und der Grünfläche beteiligt. Das gelang nur durch kontinuierliche freiwillige Arbeitseinsätze der Mitglieder des Vereins und unter Beteiligung weiterer Anwohner im Klausener-Platz-Kiez. Sie organisierten und koordinierten diese Arbeiten, vertraten den Verein auch gegenüber Behörden und Institutionen und sorgten dafür, dass Ihr erfolgreiches Arbeiten finanzielle Unterstützung des Bezirks fand.
Durch Ihren beharrlichen Einsatz ist der Ziegenhof zu einem Ort geworden, mit dem sich Anwohner und Besucher identifizieren und für den Sie sich verantwortlich fühlen.
Für Ihr bürgerschaftliches Engagement möchten wir uns mit der Bürgermedaille bedanken.
Birger Butenschön
Heiligabend ist nicht für alle Menschen ein freudiges Ereignis. Das gilt vor allem für bedürftige Menschen und ihre Familien. Damit sie nicht am Rande stehen, haben Sie eine besondere Initiative ergriffen.
Als Geschäftsführer des Restaurants Schweinske am Ernst-Reuter-Platz laden Sie 100 Bedürftige mit Kindern zu einem kostenlosen Weihnachts-essen ein. Für diese gute Tat konnten Sie nicht nur Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistern, sondern auch viele Gäste und befreundete Firmen, die für das Ereignis spendeten. So konnte der Weihnachtsmann nach dem Essen jeweils viele Geschenke an die Kinder verteilen.
Mit dem seit 2006 kontinuierlichen durchgeführten Weihnachtsessen für Bedürftige, haben Sie sich beispielhaft für das Gemeinwohl engagiert und soziale Verantwortung gezeigt.
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bedankt sich bei Ihnen für diese Initiative mit der Bürgermedaille.
Peter Eichler
Die Sesenheimer Straße ist eine kleine ansprechende Straße zwischen Bismarck- und Goethestraße in Charlottenburg-Wilmersdorf, Nahe der Deutschen Oper. Hier gibt es keine Supermärkte, dafür aber Fachgeschäfte, die sich mit ihrem speziellen Angebot ein besonderes Kundenklientel aufgebaut haben.
Die Gewerbetreibenden haben eine Interessensgemeinschaft gegründet, deren Vorsitzender Sie sind. Sie engagieren sich dafür, dass die Sesenheimer Strasse durch interessante Aktivitäten in den Geschäften und Betrieben, attraktiv wird, für Kunden und Anwohner gleichermaßen.
Dazu trägt auch das alljährliche Kiezfest bei, das unter dem Motto steht: „Jedes Geschäft ist eine Bühne“. Beim Fest treten immer Künstlerinnen und Künstler auf, und es wird von den Anwohnern gut besucht.
Sie selbst haben auch ein Geschäft in der Sesenheimer Straße – ein Antiquariat. Dort veranstalten Sie monatliche Lesungen und haben eine feste Fangemeinde, die gerne zu Ihren literarischen Abenden kommt.
Für Ihr Engagement mit dem Ziel, dass sich der Kiez um die Sesenheimer Straße zu einem kulturellen Zentrum in Charlottenburg-Wilmersdorf entwickelt, möchte sich der Bezirk mit der Bürgermedaille bei Ihnen bedanken.
Hans-Joachim Fenske
Der Berliner Sport-Club e.V. ist eines unserer Traditionsvereine, denn er wurde bereits im Jahr 1885 gegründet.
Mit Ihnen ehren wir heute einen herausragenden Sportfunktionär. Sie begannen 1982 als Übungsleiter in der Leichtathletik- Abteilung. In den Jahren 1996 – 2002 fungierten Sie als 1. Schatzmeister der ISTAF GmbH und waren im Präsidium des BSC als Vizepräsident aktiv.
Seit dem Jahr 2000 bekleiden Sie im BSC ehrenamtlich das Amt des Präsidenten und engagieren sich besonders für die Nachwuchsarbeit in den Abteilungen.
Für Ihr ehrenamtliches Engagement überreichen wir Ihnen die Bürgermedaille, denn Sie haben sich auf vorbildliche Weise um den Sport in unserem Bezirk verdient gemacht.
Dr. Gudrun Fritsch und Martin Fritsch
Das Käthe-Kollwitz-Museum besitzt und präsentiert mit dem künstlerischen Erbe des großen Galeristen und Kunstsammlers Hans Pels-Leusden eine der bedeutendsten Sammlungen von Kollwitz-Werken und ist damit weit über Berlin hinaus bekannt.
Herr Martin Fritsch, Sie sind langjähriger Direktor des Museum und leiten es seit der Gründung im Jahr 1986. Das Museum ist das einzige rein privat geführte Museum in Berlin und Sie, Frau Dr. Gudrun Fritsch sind ebenfalls seit 25 Jahren an der Seite Ihres Mannes ehrenamtlich als Kuratorin und Vorsitzende des Vereins der Freunde des Käthe-Kollwitz- Museums tätig.
Ihnen beiden verdankt Berlin und der Bezirk eine bedeutende kulturelle Einrichtung, die das Erbe einer der wichtigsten Berliner Malerinnen und Bildhauerinnen fördert und nicht nur in Berlin sondern auch bei Ausstellungen im Ausland die Werke von Käthe Kollwitz präsentiert.
Im Namen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf möchten wir Sie beide mit der Bürgermedaille ehren.
Sieglinde Henrich
Im Sport-Club Charlottenburg sind Sie seit 14 Jahren Vorsitzende der Eiskunstlaufabteilung. Die Abteilung hat sich neben dem Leistungssport auch dem Breitensport verschreiben und veranstaltet u.a. den einzigen Breitensport-Wettkampf in Berlin.
Jedes Jahr im Dezember gibt es einen besonderen sportlichen Höhepunkt. „Märchen auf dem Eis“ heißt die Veranstaltung bei der die Berliner Eiskunstlaufvereine unter der Federführung des SCC eine märchenhafte Eisshow vorführen. Sie sind die Verantwortliche für diese wunderbare Eiskunstshow, an der sich in der Vorweihnachtszeit viele Zuschauer erfreuen.
Für Ihre vorbildliche Arbeit, besonders mit jungen Sportlerinnen und Sportlern, möchten wir Ihnen im Namen des Bezirks Dank sagen und Sie mit der Bürgermedaille auszeichnen.
Helmut Jänicke
Vor fast 40 Jahren pachteten Sie einen Kleingarten in der Kolonie Birkenwäldchen. Im Jahre 1978 wurden Sie zum 1. Vorsitzenden gewählt und haben in Ihrer Amtszeit dafür gesorgt, dass das Vereinsgelände eine für die Mitglieder attraktive Gestaltung erhielt.
Mit Beginn der 80er Jahre waren Sie Beisitzer und Schriftführer im Bezirksverband Charlottenburg der Kleingärtner. Von 1988 bis 2000 gehörten Sie dem Verband als 2. Vorsitzender an und vertraten die Interessen der Verbandsmitglieder. Jedes Jahr führen Sie zur Freunde der Besucherinnen und Besucher auf der Internationalen Grünen Woche die Garteneisenbahn vor.
Mit der Verleihung der Bürgermedaille wollen wir Ihnen danken, dass Sie sich ehrenamtlich für den Erhalt des Grüns im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf engagieren.
Clemens Krämer
Sich um für Belange im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zu engagieren, kann verschiedenste Facetten haben. Das stellen Sie unter Beweis.
Als im Bezirk ansässiger Rechtsanwalt und Notar bringen Sie Ihre Fachkenntnisse ein, um mittelständische Unternehmen im Bezirk zu unterstützen.
Die „Mittelstandsgespräche Charlottenburg-Wilmersdorf“ ist als Forum eine aktive Plattform, der Sie als Mitinitiator und Kooperationspartner Ihr Fachwissen zur Verfügung stellen. Ebenso wie bei der erfolgreichen Seminarreihe der Wirtschaftsförderung „Erfolgreich selbstständig“. Hier bringen Sie sich mit fachkundigem Rat und juristischen Fachbeiträgen unentgeltlich ein, damit Existenzgründerinnen und –gründer bei Weg in die Selbstständigkeit rechtliche Fehler vermeiden.
Des Weiteren sind Sie auch im sozialen Bereich engagiert. Für die Förderung der Arno-Fuchs-Schule, mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ organisierten Sie mit Ihrem Freundeskreis ein Benefizkonzert mit Musikern der Berliner Philharmoniker und konnten eine großzügige Spende an den Förder-verein der Arno-Fuchs-Schule überreichen.
Für Ihren selbstlosen Einsatz und Ihr bürgerschaftliches Engagement möchten wir uns im Namen des Bezirks mit der Bürgermedaille bedanken.
Christel Marschel
Seit 30 Jahren haben Sie einen Kleingarten in der Kolonie Dahmshof in Charlottenburg und engagierten sich für die Kolonie im „Arbeitskreis rund um´s Gaswerk Charlottenburg“.
Seit Mitte der Neunziger Jahre sind Sie Mitglied des erweiterten Vorstandes sowohl der Kolonie Dahmshof als auch im Bezirksverband Charlottenburg, dem Sie seit 2000 als Vorstandsmitglied zur Verfügung stehen. In Ihrer Zeit als Vorsitzende der Kolonie Dahmshof von 1995-2006 trugen Sie sehr dazu bei, dass sich durch infrastrukturelle Maßnahmen die Lebensqualität in der Kolonie verbesserte.
Seit 1995 sind Sie Delegierte des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde im Bundesverband der Gartenfreunde und u.a. für die Vorbereitung der Gestaltung des Charlottenburger Standes auf der Internationalen Grünen Woche verantwortlich.
Zum Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner möchten wir Ihnen die Bürgermedaille des Bezirks überreichen
Renate Wilschke
Sie sind seit über 40 Jahren mit großem persönlichem Engagement für den Handballsport ehrenamtlich tätig.
Begonnen haben Sie 1969 in der Handballabteilung des SC Siemens-stadt. Dort waren Sie bis 1980 Jugendtrainerin und wechselten dann zum SC Brandenburg, wo sie ebenfalls die Jugend trainierten, als auch als Schriftführerin, Abteilungsleiterin und 2007 als Jugendwartin im Gesamtverein fungierten.
Bis heute sind Sie sportlich aktiv, als Spielgemeinschaftsleiterin im HSG Charlottenburg und im Charlottenburger Handballclub. Gleichzeitig engagieren Sie sich bis heute in der Verbandsarbeit des Handballverbandes Berlin und im Norddeutschen Handballverbund.
Neben einer Vielzahl von Ehrungen der Vereine und Verbände mit Goldenen Ehrennadeln für Ihr außergewöhnliches Engagement, möchten wir als Bezirk dem nicht nachstehen und Sie, für Ihre großartige Arbeit, mit der Bürgermedaille des Bezirks auszeichnen.
Karin Nagel
Sie sind seit langen Jahren auf vielfältige Weise im Bezirk ehrenamtlich tätig. Dabei geht es Ihnen insbesondere um die Stärkung politisch gesellschaftlicher Mitwirkung.
Besonders hervorzuheben ist Ihr Engagement als Mitglied der „Lokalen Agenda Wilmersdorf“ und als Vorsitzende des Kiezvereins um den Leon-Jessel-Platz.
Seit 2003 sind Sie Mitglied im „Bündnis Demokratie Jetzt!“ und Gründungsmitglied des dazu gehörenden Fördervereins. Bis 2009 waren Sie ebenfalls Mitorganisatorin des jährlichen „Marktplatz der Demokratie“ und verantwortlich für die Koordination auf dem Breitscheidplatz.
Im Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum Charlottenburg-Wilmersdorf wirken Sie als Schatzmeisterin im Vorstand mit. Auch im Städtepartnerschaftsverein Wilmersdorf sind Sie seit mehreren Jahren als Stellvertretende Vorsitzende aktiv.
In der Bezirksverordnetenversammlung waren Sie von 1995-2006 als Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Im Namen des Bezirks möchten wir Ihnen Dank sagen für Ihr langjähriges gesellschaftspolitisches Engagement und Sie mit der Bürgermedaille auszeichnen.
Udo Westphal
Der Sport-Club-Charlottenburg wurde 1902 gegründet ist eines unserer traditionellen Sportvereine im Bezirk.
Ihre ehrenamtliche Tätigkeit im SCC begannen Sie Anfang der 60er Jahre. Sie haben sich dem Hockeysport verschrieben und fördern seit Jahrzehnten den Hockeynachwuchs in Ihrem Verein. Ein Großteil der aktuellen Spielerinnen und Spieler der 1. Männer- sowie der 1. Frauenmannschaft haben bei Ihnen das ABC des Hockeyspiels erlernt.
Das gilt ebenso für den aktuellen Deutschen Hallenmeister der männlichen Jungend A.
Wer, wie Sie, seit 50 Jahren ehrenamtlich für die Sport- und Jugendarbeit tätig ist, hat sich um unseren Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf verdient gemacht und wir freuen uns, Ihnen dafür die Bürgermedaille zu überreichen.