Sehr geehrter Herr Schroth!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Herzlichen Dank für die Einladung zu diesem “informationsreichen und kulinarisch interessanten” Richtfest, wie Sie geschrieben haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wobei nicht das kulinarische Interesse im Vordergrund stand, sondern ein Bauvorhaben, das für unseren Bezirk eine attraktive Bereicherung sein wird.
Im Herbst dieses Jahres will die Sport Consult hier in Halensee, am westlichen Ende des Kurfürstendammes eine große Sport-, Gesundheits- und Erholungsanlage eröffnen und auf 5 Etagen von der Kletterwand bis zum Schwimmbecken alles anbieten, was im populären Wellness-Trend liegt. Damit wird dieses Gebiet sichtbar aufgewertet.
Die Kombination aus gesundheitsorientierter Gastronomie, medizinischer Dienstleistung und dem Fitness- und Wellnessbereich ist eine Bereicherung für die Bevölkerung im Quartier und darüber hinaus. Besonders reizvoll und anziehend dürfte das Schwimmbad werden. Natürlich bedeutet ein solch attraktives Angebot auch mehr Verkehr. Aber wir haben hier eine gute Infrastruktur mit öffentlichen Verkehrmitteln, und mit einer Tiefgarage in zwei Etagen wird auch für den Individualverkehr gesorgt, so dass die umliegenden Straßen nicht zusätzlich belastet werden sollten.
Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit: Dem Bauträger Sport Consult, dem Architekten Urs Müller, der mit moderner Architektur einen überzeugenden Bau geschaffen hat, der in seine Umgebung passt; ich danke den beteiligten Baufirmen und ihren Mitarbeitern, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Abteilung Bauwesen und Umweltschutz, die im Planungs- und Genehmigungsverfahren dieses Projekt bearbeitet haben.
Gesundheit ist in – wie könnte es anders sein. Im Gegensatz zu anderen leicht verderblichen und vergänglichen Trends dürfte dieser anhalten. Denn wer wird sich weigern, etwas für seine Gesundheit zu tun? Ich denke also, das Angebot, das hier entsteht, wird auf entsprechende Nachfrage stoßen.
Mit der Schaubühne ist die Kultur nicht weit, mit dem Grunewald die Natur und mit dem Kurfürstendamm die Gastronomie und der Konsum. Sie streben hier ein umfassendes, ganzheitliches Angebot von Erholung, Bewegung, Genuss und Kommunikation an. Ich glaube, es passt in die westliche City, in der diese Kombination Tradition hat.
In den 20er Jahren lag hier um die Ecke der Lunapark, wo es Attraktionen immer auf dem neuesten Stand der Technik gab: Tanzsäle, Theater- und Varietébühnen, Restaurants und ein berühmtes Wellenbad ergänzten dort den Vergnügungspark. Es war damals der größte und bekannteste in Europa. Vielleicht können Sie mit dem neuen Hedon-Zentrum daran anknüpfen. Der Name “Hedon” ist dafür nicht schlecht gewählt. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet “Lust”.
In diesem Sinne wünsche ich diesem Bauprojekt weiterhin ein gutes Gelingen und nach der Fertigstellung viel Erfolg, den Erholungs- und Gesundheitssuchenden viel Spaß und Lust in diesem Haus.