am 28.08.2004
Sehr geehrter Herr Oberst Schulze!
Sehr geehrter Herr Oberstleutnant Utsch!
Sehr geehrter Herr Hauptmann Grigat!
Sehr geehrte Soldaten!
Sehr geehrte Angehörige!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Im letzten Jahr sind wir hier im Ehrenhof des Schlosses Charlottenburg zur Übergabe der Charlottenburg-Wilmersdorfer Fahne zusammen gekommen. Fahnen sind Symbole. Und die Übergabe einer Fahne ist ein symbolischer Akt. Ich übergab Ihnen die Charlottenburg-Wilmersdorfer Fahne, um die Patenschaft zu bekräftigen, die damals vor vier Jahren am 25. August 1999 geschlossen wurde. Heute begehen wir das fünfjährige Bestehen unserer Patenschaft und es wird wieder etwas übergeben. Ich begrüße dazu herzlich den Kommandeur des Standortkommandos Berlin, Oberst Jörg Schultze, den Kommandeur des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung, Oberstleutnant Peter Utsch und den Kompaniechef der 5. Kompanie des Wachbataillons, Hauptmann Rene Grigat. Aus unserem Bezirk begrüße ich herzlich die Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Frau Dr. Marianne Suhr, den früheren Bezirksbürgermeister Herrn Ubbelohde, Bezirksstadträte, Fraktionsvorsitzende und Bezirksverordnete sowie Bürgerdeputierte der in der Bezirksverordnetenversammlung vertretenen Parteien. Ich freue mich ganz besonders, dass auch unsere heutige Zusammenkunft wieder der Auftakt ist für den Familientag Ihrer Kompanie, und deshalb begrüße ich besonders herzlich die Angehörigen der Soldaten, die zum Teil einen weiten Weg hinter sich haben, um heute einen schönen Tag zu erleben. Ich heiße Sie herzlich willkommen in unserem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und wünsche Ihnen für heute einen glücklichen, fröhlichen Tag.
In den fünf Jahren unserer Patenschaft haben wir viel gemeinsam unternommen. Sie haben uns vielfach unterstützt und waren präsent bei unseren Bezirksfesten und bei offiziellen Ereignissen wie Gedenkveranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten. Sie haben für uns im letzten Jahr z.B. einen neuen Weinberg im Zusammenhang mit unserer Partnerschaft zum Rheingau-Taunus-Kreis angelegt. Und Sie haben mir im April an meinem Geburtstagsempfang eine besondere Freude bereitet. Für dieser Unterstützung und Aktivitäten danke ich Ihnen herzlich. Aber es geht bei dieser Patenschaft nicht nur um protokollarische Ereignisse und tatkräftigen Einsatz, sondern es geht vor allem auch darum, dass wir die Soldaten der Bundeswehr als Teil unserer Gesellschaft erleben, und dass die Soldaten spüren, dass Sie bei uns willkommen sind. Daran erinnert seit einem Jahr unsere Charlottenburg-Wilmersdorfer Fahne und heute kommt ein weiteres Symbol hinzu. Ein Bär ziert bekanntlich das Wappen des Landes und der Stadt Berlin und seit ein paar Jahren ist auch auf unseren Straßen und Plätzen der Bär los. Genauer gesagt der Buddy-Bär. Diesen gibt es auf vier Pfoten, genannt der Freund. Auf den Kopf stehend, genannt der Akrobat. Oder auf den Hinterpfoten stehend, genannt der Tänzer. Nicht nur ich bin dem Charme der Bären verfallen, denn es gibt sie als Rohlinge zu kaufen und können, ja sollen und müssen individuell gestaltet werden. Als der Bärenwunsch als Zeichen und Symbol unserer bestehenden Freundschaft zwischen Kompanie und Bezirk an mich herangetragen wurde, konnte ich nicht widerstehen. Denn es ging auch hier wieder um ein Gemeinschaftsprojekt. Der Bezirk hat den Rohling besorgt, also gekauft und die fünfte hat ihn gestaltet. Auf das Ergebnis bin auch ich gespannt, denn ich kenne unser Geschenk bisher nur aufrecht stehend und noch in der Naturfarbe weiß. Möge dieser Bär Sie in Zukunft immer erinnern an Ihre patenschaftliche und partnerschaftliche Verbindung mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Ich wünsche unserer Partnerschaft eine lebendige Zukunft. Die Soldaten der 5. Kompanie des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung sollen wissen, dass sie bei uns immer willkommen sind.