Museums Charlottenburg-Wilmersdorf: Ausstellung „Globumat. Erfindungen eines Überlebenstüftlers“

Die Ausstellung „Globumat. Erfindungen eines Überlebenstüftlers“ ist ab Freitag, 5. Juli 2024, im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf im Kabinett der Villa Oppenheim zu sehen.

Die Präsentation widmet sich Walter Altmanns Lebensweg und seinen Erfindungen. Anlass ist die Restaurierung des Globumats aus den Sammlungen des Museums, die in diesem Jahr in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin abgeschlossen wurde.

Erstmals wird der Globumat nach seiner Restaurierung ausgestellt. Ob der Reklameapparat, erfunden und patentiert Mitte der 1930er-Jahre, in seiner Zeit jemals ein Publikum fand, ist ungewiss. Jedoch zeugt er heute von der Wirkung des Großstadtlebens, das Berlin in der Weimarer Republik bot. Sein Erfinder, der Berliner Schneider Walter Altmann, beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit der Konstruktion von Alltagsdingen. An der Verwertung seiner Patente hinderten ihn die Nationalsozialisten, denn Walter Altmann war Jude. Von den Jahren der Verfolgung, des Exils und Inhaftierung in Konzentrationslagern zeugt sein Erinnerungsbericht „Ohne das Lachen zu verlernen“.

Kontakt:
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55/Otto-Grüneberg-Weg
Telefon: (030) 9029-24106
Internet: www.villa-oppenheim-berlin.de
E-Mail: museum@charlottenburg-wilmersdorf.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage von 11 bis 17 Uhr

Im Auftrag
Jüch