WBM legt Grundstein für 146 Wohnungen und Kita in Charlottenburg

Präparieren den Grundstein für das Bauprojekt an der Quedlinburger Straße 45: (v.l.) LAF-Präsident Alexander Straßmeir, Staatssekretär Christian Gaebler, WBM-Geschäftsführerin Christina Geib und Charlottenburg-Wilmersdorfs Stadtentwicklungsstadtrat Fabian Schmitz-Grethlein.

Präparieren den Grundstein für das Bauprojekt an der Quedlinburger Straße 45: (v.l.) LAF-Präsident Alexander Straßmeir, Staatssekretär Christian Gaebler, WBM-Geschäftsführerin Christina Geib und Charlottenburg-Wilmersdorfs Stadtentwicklungsstadtrat Fabian Schmitz-Grethlein.

Pressemitteilung vom 03.05.2022

Gemeinsam mit Christian Gaebler, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Alexander Straßmeir, Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), und Fabian Schmitz-Grethlein, Stadtentwicklungsstadtrat des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, hat die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) am Dienstag, 3. Mai 2022, den Grundstein für 146 Neubauwohnungen und eine Kindertagestätte an der Quedlinburger Straße 45 gelegt.
Die WBM baut auf dem ehemaligen Gewerbegrundstück Wohnraum für Geflüchtete mit integrierter sozialer Infrastruktur. Neben neuen Wohnungen entsteht eine Kita mit etwa 60 Plätzen sowie ein Kieztreff als Ort des gemeinsamen Austausches und der Begegnung für alle Anwohner*innen.

Christian Gaebler (Staatssekretär für Bauen und Wohnen):

bq. Wer aus Kriegs- und Krisengebieten nach Berlin flüchtet, braucht unsere Unterstützung. Und dazu gehört die Versorgung mit geeignetem Wohnraum. Die WBM stellt sich als Städtische Wohnungsbaugesellschaft mit dem Wohnprojekt hier in der Quedlinburger Straße ihrer sozialen Verantwortung, auch durch den Neubau einer Kita und der möglichen späteren Nutzung des Gebäudes für Studentisches Wohnen.

Alexander Straßmeir (Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten):

bq. Ich freue mich, dass wir dank unserer Partnerin WBM schon bald Geflüchteten moderne Neubauwohnungen in einem Haus mit Kieztreff und Kita in Charlottenburg bereitstellen können. Hier werden vor allem Familien einziehen, die derzeit in Unterkünften mit Gemeinschaftsküchen und -bädern leben, weil sie keine Wohnung finden. Hier bekommen sie endlich eigenen Wohnraum, und damit eine elementare Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration.

Fabian Schmitz-Grethlein (Stadtentwicklungsstadtrat des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf):

bq. Das Bauvorhaben schafft neuen, dringend benötigten Wohnraum in einem attraktiven Kiez. Besonders wichtig ist uns als Bezirk die Integration im Quartier, die wir uns hier erhoffen.

Christina Geib (Geschäftsführerin der WBM):

bq. Mit dem Neubauvorhaben leistet die WBM einen wichtigen Beitrag zur Unterbringung von Geflüchteten und schafft Wohnraum auch für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflüchtet sind. Zusammen mit dem Kieztreff und der KiTa wollen wir diejenigen, die eine Flucht hinter sich haben, bei ihrer Integration in unsere Gesellschaft bestmöglich unterstützen.

Die WBM als städtisches Unternehmen erhielt das Grundstück vom Land Berlin mit der Maßgabe, dort Wohnraum für Geflüchtete mit integrierter sozialer Infrastruktur zu schaffen. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) fungiert als Hauptmieter.

Die Wohnungen wurden so konzipiert, dass die Flächen in der Nachnutzung ohne größeren Aufwand regulär vermietet werden können. Die Kita und der Kieztreff sollen auch in der Nachnutzung erhalten bleiben, während die Gemeinschaftsflächen im Erdgeschoss zu Abstellräumen und eventuell weiteren Gewerbeflächen umgenutzt werden können.

Daten und Fakten zum Projekt:

  • Lage: Quedlinburger Straße 45, 10589 Berlin-Charlottenburg
  • Projekt: Neubau eines Wohnhauses mit gemeinschaftlichen Nutzungen, Gewerbeeinheit und Kita
  • Wohneinheiten: 146 Wohnungen, 50 Prozent barrierefrei
  • Gewerbe: Kita mit etwa 60 Plätzen im Hof und Kieztreff an der Quedlinburger Straße
  • Besonderheiten: Modulare Gebäudestruktur, Erstnutzung durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), Nachnutzung als Wohnen für Studierende
  • Baustart: 10/2021
  • Fertigstellung: 10/2023
  • Architekten: DMSW Architekten
  • Projektpartner: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
  • Bauausführung: Schrobsdorff Bau AG

Im Auftrag
Brühl